Encavis profitiert von Ausbau der Kapazitäten
Der Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber Encavis legt im ersten Quartal 2023 bei Umsatz und Ergebnis leicht zu. Die Umsatzerlöse nach Abzug der Strompreisbremsen erhöhten sich um rund neun Prozent auf 98,8 Millionen Euro. Das operative Konzernergebnis nach Steuern stieg auf 16,6 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Millionen Euro).
Der Anstieg des Produktionsvolumens der im vergangenen Jahr neu erworbenen Wind- und Solarparks, die erstmalige Vollkonsolidierung der jetzt 80 Prozent-Beteiligung Stern Energy sowie die geplante Nachvergütung aus den Solarparks im Rahmen der niederländischen Einspeisevergütungsregelung SDE+ überkompensieren die leicht unter Vorjahr liegenden Strompreise und den meteorologisch bedingten Produktionsrückgang des Bestandsportfolios.
„Trotz ungünstigerer Wetterbedingungen und leicht gesunkener Strompreise, schauen wir auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2023. Unser wichtigster Wachstumstreiber ist der planmäßige Kapazitätsaufbau unseres Wind- und Solarparkportfolios. Hier sind wir mit dem Erwerb der beiden italienischen Solarparkprojekte in Montalto di Castro und Montefiascone (zusammen 93 Megawatt) und der erfolgreichen Emission des Grünen Schuldscheindarlehens über 210 Millionen Euro im ersten Quartal 2023 zwei wichtige Schritte zur Erreichung unserer Ziele des laufenden Geschäftsjahres vorangekommen“, so Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis.
Der Vorstand bestätigt die im März 2023 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2023 ebenso wie die beschleunigte Wachstumsstrategie bis 2027. (DFPA/TH1)
Die Encavis AG mit Sitz in Hamburg ist ein Produzent von Strom aus Erneuerbaren Energien. Das Unternehmen erwirbt und betreibt Solar- und Windparks in ganz Europa.