Encavis wandelt Hybrid-Wandelanleihen
Der Wind-und Solarparkbetreiber Encavis wandelt am 4. Oktober 2021 die über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Encavis Finance im Jahr 2017 und 2019 emittierten nachrangigen Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 89,3 Millionen Euro per vorzeitiger Pflichtwandlung. Die dafür erforderlichen 12.606.481 Aktien schafft Encavis aus dem bedingten Kapital 2017 und 2018 sowie aus dem genehmigten Kapital 2021.
Die neu zu emittierenden Aktien aufgrund der vorzeitigen Pflichtwandlung der Schuldverschreibungen erhöhen nicht nur die Gesamtanzahl an ausstehenden Aktien auf 160.469.179 Stück Aktien, sie erhöhen auch in gleicher Anzahl den Anteil des Streubesitzes, der an der Börse handelbaren Encavis-Aktien. Der Anteil des Streubesitzes steigt somit von aktuell 72,8 Prozent auf dann 74,9 Prozent.
Das mittelfristige Ziel der Steigerung des EPS auf 0,70 Euro im Jahre 2025, gemäß der Wachstumsstrategie „Fast Forward 2025“, beinhaltet bereits die Wandlung der Schuldverschreibungen und ist auf die entsprechend erhöhte Aktienanzahl kalkuliert. Ebenso basieren die Bewertungen der Analysten sowie deren Zielkurse für die Encavis-Aktie auf der erhöhten Anzahl von rund 160,5 Millionen Stück Aktien. (DFPA/TH1)
Die Encavis AG mit Sitz in Hamburg ist ein im SDAX der Deutschen Börse gelisteter Produzent von Strom aus erneuerbaren Energien. Das Unternehmen erwirbt und betreibt Solar- und Windparks in zehn Ländern Europas.