Forest Finance Beteiligungsangebot für Karbonisierungsanlage vorzeitig geschlossen
Die Vermögensanlage „ClimateCarbon Eberswalde“ der Forest Finance-Gruppe, einem Entwickler von nachhaltigen Forst- und Agroforstinvestments, hat das maximale Eigenkapitalvolumen erreicht und vorzeitig die Kapitaleinwerbung beendet.
Mit dem Beteiligungsangebot konnten sich Interessierte am Aufbau einer Anlage beteiligen, mit der Biokohlenstoff aus heimischen Resthölzern produziert wird. Laut Unternehmensangaben handelt es sich bei der zum Einsatz kommenden Karbonisierungsanlage „um eine technische Innovation, mit der grünes Wachstum in Deutschland gefördert und eine ebenso chancenreiche wie ökologisch sinnvolle Kapitalanlage ermöglicht wird“.
Harry Assenmacher, Geschäftsführer der Forest Finance-Gruppe: „Die Verarbeitung von Reststoffen zu Biokohlenstoff, zum Beispiel aus Sägewerken, die sonst schlicht verbrannt würden, ist eine Technologie, die einen Beitrag dazu leisten kann, klimaschädliches Kohlendioxid aktiv aus der Atmosphäre zu entfernen, den enthaltenen Kohlenstoff langfristig zu binden und auch noch regenerative Energie zu erzeugen. Angesichts der drängenden Aufgabe, dem rasanten Klimawandel entgegenzuwirken, reicht es nicht mehr nur CO2-Einsparungen vorzunehmen – obwohl dies die erste Priorität ist. Wir haben mit einem großen Interesse an dieser Technik gerechnet. Dass wir aber vorzeitig platziert sind, hat unsere Erwartungen übertroffen.“ Die Anlage soll im Frühsommer bereits den Betrieb aufnehmen.
Die Forest Finance-Gruppe plant weitere Beteiligungsangebote in Zusammenarbeit mit ihrem Technologiepartner Carbonauten für den Aufbau von Karbonisierungsanlagen. „Interessierte können sich bei uns melden und wir informieren sie, sobald neue Angebote gezeichnet werden können“, ergänzt Assenmacher. (DFPA/JF1)
Die Forest Finance-Gruppe verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Baumsparen sowie der Entwicklung und dem Vertrieb von ökologischen Waldinvestment-Produkten. Seit Mitte der 90er Jahre forstet Forest Finance ökologische Mischforste in Panama auf, seit einigen Jahren auch in Vietnam, Kolumbien und Peru. Neben Mischforsten pflanzt und bewirtschaftet die Gruppe seit 2008 Kakao-Agroforstsysteme in Panama, Peru und Marokko.