Green City ist insolvent
Der Energiedienstleister Green City hat am 24. Januar 2022 beim zuständigen Amtsgericht in München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Anleger in Green City-Inhaberschuldverschreibungen müssen um ihre Gelder bangen.
Bereits im Dezember 2021 wurde bekannt, dass sich die Green City AG in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet, was sich auch auf die börslich gehandelten Schuldverschreibungen des Unternehmens auswirke (DFPA berichtete).
Nun teilen die Gesellschaften Green City Solarimpuls I GmbH & Co.KG, Green City Energy Kraftwerkspark II GmbH & Co.KG und Green City Energy Kraftwerkspark III GmbH & Co.KG - allesamt Emittenten nachrangiger, festverzinslicher Inhaberschuldverschreibungen - mit, dass die Green City AG (Konzernobergesellschaft) wegen drohender Zahlungsunfähigkeit am 24. Januar 2022 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen wird.
Eine Insolvenz der Green City AG verschärfe die Krise der Gesellschaften, die Forderungen von insgesamt rund 15,2 Millionen Euro gegen die Konzernobergesellschaft als einzige Kommanditistin haben, heißt es weiter. Da die Forderungen nicht werthaltig seien, könnten alle drei Emittenten möglicherweise drohend zahlungsunfähig werden und möglicherweise überschuldet sein. Dies stelle weiterhin den Bestand der Gesellschaften in Frage. (DFPA/JF2)
Die Green City-Gruppe ist ein ganzheitlicher Anbieter für Entwicklung, Bau, Finanzierung und Betrieb von Erneuerbaren-Energien-Anlagen in Europa.