Hahn-Gruppe meldet "deutliche Ergebnissteigerung"
Der Asset Manager Hahn-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Konzerngewinn vor Steuern (EBT) von 11,7 Millionen Euro, nach 7,5 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Die höhere Ertragsstärke basierte auf einer gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Transaktions- und Vermietungstätigkeit sowie einem Zuwachs der wiederkehrenden Managementerträge, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Im Neugeschäft mit Privatanlegern hat die Hahn-Gruppe im Jahr 2021 über ihre Kapitalverwaltungsgesellschaft Dewert den Publikums-AIF „Pluswertfonds 177“ aufgelegt und vollständig platziert. Der Immobilienfonds war mit einem Investitionsvolumen von 60,6 Millionen Euro (eingeworbenes Eigenkapital: 32 Millionen Euro) der bisher volumenstärkste Publikums-AIF der Hahn-Gruppe. Im institutionellen Fondsgeschäft sind planmäßig die großvolumigen Zeichnungszusagen des Vorjahres abgerufen und investiert worden
Zusammengefasst hat die Hahn-Gruppe 2021 Immobilieninvestitionen mit einem Volumen von rund 308 Millionen Euro getätigt (Vorjahr: 168 Millionen Euro). Weitere rund 300 Millionen Euro (Vorjahr: 33 Millionen Euro) konnten durch Objektverkäufe realisiert werden. Das beurkundete Transaktionsvolumen belief sich dementsprechend auf 608 Millionen Euro (Vorjahr: 201 Millionen Euro). Das verwaltete Immobilienvermögen erhöhte sich zum Jahresende 2021 auf rund 3,2 Milliarden Euro (31. Dezember 2020: 3,1 Milliarden Euro).
Das Konzernergebnis nach Steuern belief sich auf 7,6 Millionen Euro (Vorjahr: 4,5 Millionen Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,58 Euro (Vorjahr: 0,35 Euro). Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2021 nahm das Eigenkapital auf 55,4 Millionen Euro (Vorjahr: 50,9 Millionen Euro) zu. Der Hauptversammlung wird die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,29 Euro je Stückaktie (Vorjahr: 0,23 Euro) vorgeschlagen.
Daniel Löhken, Mitglied des Vorstands: „2022 beabsichtigen wir, sowohl im institutionellen als auch im Privatkundengeschäft jeweils mindestens einen Immobilienfonds aufzulegen, der dann für Zeichnungen neuer Anleger zur Verfügung stehen wird. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf versorgungsorientierten Handels- und Mixed-Use-Immobilien. In diesem Immobiliensegment erwarten wir für die kommenden Jahre eine weiterhin stabil positive und überwiegend konjunkturunabhängige Wertentwicklung. Die geplanten Immobilieninvestitionen belaufen sich auf rund 300 Millionen Euro.
Eine wichtige Erfolgsgrundlage für unsere ambitionierten Zukunftspläne und die weitere Entwicklung wird dabei sein, dass wir als Unternehmen verantwortlich handeln und investieren. Unsere ESG-Agenda beziehungsweise ESG-Projekte dokumentieren wir einmal jährlich in unserem Konzern-Nachhaltigkeitsbericht und stehen fortlaufend in engem Dialog mit unseren Mietern und Investoren sowie weiteren Stakeholdern.“
Auf Grundlage der im Geschäftsbericht aufgestellten Prognose erwartet die Hahn-Gruppe für das Geschäftsjahr 2022 ein Ergebnis vor Steuern, dass sich in einer Bandbreite zwischen 11,0 und 12,0 Millionen Euro bewegt. (DFPA/JF1)
Die Hahn-Gruppe ist als Asset und Investment Manager seit mehr als drei Jahrzehnten auf großflächige Handelsimmobilien spezialisiert. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn-Gruppe über 190 Immobilienfonds aufgelegt. Das verwaltete Vermögen liegt nach Unternehmensangabe bei mehr als drei Milliarden Euro.