Immobilienklima fällt deutlich
In den letzten drei Jahren war bis zu diesem Zeitpunkt bis auf ein paar vereinzelte Wellenbewegungen ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen – im August folgte dann ein Abstieg um 11 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der Immobilienkonjunktur-Index der Deutschen Hypo, indem Immobilienexperten zum deutschen Immobilienmarkt befragt werden.
Die stärksten Verluste musste das Industrieklima verzeichnen, das klassischerweise sensibler auf konjunkturelle Schwankungen reagiert. Mit einem Minus von 16,3 Prozent liegt es aktuell bei 116,0 Zählerpunkten und damit nur noch ganz knapp vor dem Handelklima, welches 115,3 Zählerpunkte (9,2 Prozent) aufweist. Das Bürosegment verliert 14,1 Prozent, liegt derzeit bei 111,1 Zählerpunkten und verzeichnet damit den zweitstärksten Rückgang. Auch das Wohnsegment fällt mit einem Minus von 10,0 Prozent deutlich auf 139,8 Zählerpunkte ab. Die Immobilienkonjunktur sank im August um 1,8 Prozent.
Der Absturz des Immobilienklimas stehe im Zusammenhang mit der allgemeinen Stimmungstrübung, ausgelöst durch mehrere Krisenherde in der Welt, die auch Auswirkungen auf die deutsche Konjunktur haben. Trotz dessen sei die Nachfrage in- und ausländischer Investoren nach gewerblichen Immobilien in Deutschland ungebrochen.Und auch wenn das Angebot an Core-Immobilien inzwischen rar geworden sei, biete der deutsche Immobilienmarkt nach wie vor attraktive Investmentmöglichkeiten.
Die Deutsche Hypo wurde im Jahr 1872 von Berliner Kaufleuten und Bankiers als Deutsche Hypothekenbank (Aktien-Gesellschaft) gegründet. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegtin der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Die Deutsche Hypo ist in ihren Geschäftsfeldern europäisch ausgerichtet. Die Deutsche Hypo hat ihren Hauptsitz in Hannover und beschäftigt insgesamt ca. 400 Mitarbeiter. (MLN1)
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