Industria Wohnen investiert über 600 Millionen Euro in deutschen Wohnungsmarkt
Der Frankfurter Asset Manager Industria Wohnen hat 2017 den Wachstumskurs fortgesetzt und zieht für das Geschäftsjahr eine durchweg positive Bilanz. „In einer durch hohe Nachfrage und ein begrenztes Angebot gekennzeichneten Marktlage ist es uns gelungen, unser Ankaufsvolumen deutlich auszuweiten“, so Klaus Niewöhner-Pape, Geschäftsführer von Industria Wohnen. Mit Investitionen von rund 600 Millionen Euro in 2.460 Einheiten (Vorjahr: 300 Millionen Euro) für die acht von Industria Wohnen verwalteten Immobilienfonds sowie für den eigenen Bestand hat das Unternehmen für seine Investoren ein hohes Anlagevolumen gesichert. Rund 590 Millionen Euro wurden davon in Projektentwicklungen investiert, die innerhalb der kommenden beiden Jahre über 170.000 Quadratmeter neue Wohnfläche in wichtigen deutschen Ballungsräumen schaffen werden.
Das verwaltete Immobilienvermögen stieg um 38 Prozent von rund 1,6 Milliarden Euro auf über 2,2 Milliarden Euro, das entspricht über 18.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten, die für eine Sollmiete von über 120 Millionen Euro stehen.
Die Assets under Management, das in sieben Immobilien-Spezialfonds und im offenen Publikums-Immobilienfonds „Fokus Wohnen Deutschland“ verwaltete Vermögen, markierten zum 31. Dezember 2017 mit 2,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,6 Milliarden Euro) einen neuen Höchststand. Die Eigenkapitalunterlegung für die Fondsinvestitionen stieg auf 1,3 Milliarden Euro. (Vorjahr: eine Milliarde Euro). Alle sieben Spezialfonds erreichten Netto-Ausschüttungsrenditen zwischen 4,0 Prozent und 5,2 Prozent per annum. Der Publikumsfonds weist eine Wertentwicklung von 3,2 Prozent im Kalenderjahr 2017 auf.
Mit dem „Industria Wohnen Deutschland V“ wurde 2017 gemeinsam mit der Kapitalverwaltungsgesellschaft Intreal ein weiterer Spezial-AIF aufgelegt. Ziel des Fonds ist es, für institutionelle Anleger ein Wohnungsportfolio mit ausschüttungsorientierter Strategie und hoher Wertstabilität aufzubauen. Bislang wurden rund 278 Millionen Euro und somit mehr als die Hälfte des geplanten Volumens von 500 Millionen Euro investiert. Bei den sieben erworbenen Projekten handelte es sich um Neubauentwicklungen.
„Die größte Herausforderung für den deutschen Wohnungsmarkt sehen wir auch für 2018 nicht in einer drohenden Trendwende bei Kaufpreisen und Mieten, sondern im anhaltend knappen Angebot an den nachgefragten Standorten“, so Niewöhner-Pape. „Die Mieten steigen im Bestand und im Neubau gleichermaßen und liegen im Schnitt zwischen zwölf und 15 Euro pro Quadratmeter. Die Mietpreisbremse ist ohne Wirkung geblieben, bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Die bessere Anbindung des Umlands an die Metropolen und das Beschleunigen von Bebauungsplanverfahren sind die aus unserer Sicht notwendigen Maßnahmen, um für die kaum aufzuhaltende Urbanisierung der deutschen Zuzugsregionen Antworten zu liefern.“
Quelle: Pressemitteilung Industria Wohnen
Die Industria Bau- und Vermietungsgesellschaft mbH (Industria Wohnen) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Tochtergesellschaft der Degussa Bank und Teil des Warburg-Verbunds. Industria Wohnen betreut als Asset Manager private und institutionelle Investoren und ist inzwischen mit mehr als zwei Milliarden Euro im deutschen Wohnungsmarkt investiert. (JF1)