Industria Wohnen setzt Wachstumskurs fort
Im Geschäftsjahr 2020 tätigte Industria Wohnen, Spezialist für Investitionen in deutsche Wohnimmobilien, trotz Corona-Pandemie bedingter Einschränkungen Ankäufe in Höhe von 580 Millionen Euro. Damit lag das Akquisitionsvolumen im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (570 Millionen Euro). Das verwaltete Vermögen lag per 31. Dezember 2020 bei 3,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,0 Milliarden Euro) und markiert damit einen neuen Höchststand in der Unternehmenshistorie. Insgesamt 2,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,7 Milliarden Euro) der Aktiva sind mit Eigenkapital der Investoren hinterlegt.
„Wir sind stolz, dass wir auch unter schwierigen Umständen unser Geschäft derart erfolgreich weiterentwickelt haben und in einem nach wie vor durch große Nachfrage geprägten Marktumfeld ein solch bedeutendes Anlagevolumen für unsere institutionellen und privaten Kunden sichern konnten“, so Geschäftsführer Klaus Niewöhner-Pape. „Dabei hat sich als hilfreich erwiesen, dass wir schon frühzeitig auf die Digitalisierung von Prozessen gesetzt haben. So konnten wir unser Geschäft auch im ersten Lockdown fast nahtlos aus dem Homeoffice fortsetzen und gleichzeitig unserer Sorgfaltspflicht gegenüber unseren Mitarbeitern nachkommen.“
Durch die Erfahrungen der Pandemie hat sich auch bei Industria Wohnen die Digitalisierung beschleunigt; der Einsatz digitaler Tools wird nicht nur intern forciert. So ist im Jahr 2020 das webbasierte Kundenportal „My Industria“ an den Start gegangen. „Es wird Mietern und Eigentümern einen verbesserten, rund um die Uhr erreichbaren Service und höhere Transparenz bei Abrechnungen bieten“, so Jürgen Hau, zuständiger Geschäftsführer für die Digitalisierungsprozesse.
Im Neubau-Wohnungsvertrieb haben Industria Wohnen und die Immobilienspezialisten Dr. Lübke & Kelber im Gemeinschaftsunternehmen NBW Vertriebs GmbH unter der gemeinsamen Marke „Neubauwerte“ ein neues Angebot für den Vertrieb aufgesetzt. Über die digitale Vertriebsplattform neubauwerte.de werden mittelständische Bauträger und Immobilienentwickler in der Ansprache von Eigennutzern und Kapitalanlegern unterstützt. Endkunden erhalten ein umfangreiches Serviceangebot, das die Kaufentscheidungsphase, die Begleitung des Kaufprozesses und auch die laufende Betreuung der Immobilie umfasst.
„Die Corona-Pandemie führt uns nicht allein vor Augen, dass Flexibilität, Digitalisierung und Kreativität wichtige Faktoren sind, um den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern. Sie unterstreicht auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit in allen Bereichen des unternehmerischen Handelns“, erklärt Niewöhner-Pape. Als Investor und Manager von Wohnimmobilien sieht sich Industria Wohnen dort in einer besonderen Verantwortung. Im Jahr 2020 hat Industria Wohnen mit dem offenen Immobilen-Spezialfonds „Wohnen Deutschland VII“ erstmals ein Anlageprodukt aufgelegt, das ausschließlich auf nachhaltige und soziale Wohnungsinvestitionen in Deutschland ausgerichtet ist und unter den ESG-Standards der Gesellschaft gemanagt wird. Der Spezial-AIF soll innerhalb von drei Jahren 500 Millionen Euro deutschlandweit in energieeffizienten und bezahlbaren Wohnraum investieren.
Durch die Corona-Pandemie stieg die Attraktivität der Wohnimmobilie im Vergleich zu gewerblichen Objekten im Immobiliensektor. Wohnen als Grundbedürfnis unterliegt geringeren konjunkturellen Schwankungen. Zudem dürften die durch die Pandemie-Erfahrung erlebten Einschränkungen eine weitere Aufwertung der Wohnung als Lebensmittelpunkt bewirken. Zusätzlich könnte die steigende Akzeptanz des Homeoffice zu einem höheren Flächenbedarf führen, was dem Wohnungsmarkt einen zusätzlichen Kapitalzufluss bescheren könnte. "Vor diesem Hintergrund erwarten wir - trotz der wahrscheinlichen Folgen der Pandemie für die Gesamtwirtschaft - für das laufende Jahr ein anhaltend hohes Interesse an Wohnungsinvestitionen. Wir gehen heute davon aus, unseren dynamischen Wachstumskurs 2021 fortsetzen zu können", so Geschäftsführer Arnaud Ahlborn zu den Zukunftserwartungen.
Quelle: Pressemitteilung Industria Wohnen
Die Industria Bau- und Vermietungsgesellschaft mbH (Industria Wohnen) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Tochtergesellschaft der Degussa Bank AG. Industria Wohnen betreut als Asset Manager private und institutionelle Investoren und ist inzwischen mit mehr als 3,6 Milliarden Euro im deutschen Wohnungsmarkt investiert.