Industria Wohnen steigert Transaktionsvolumen auf fast 500 Millionen Euro
Die Wohnimmobilien-Investmentgesellschaft Industria Wohnen steigerte das von ihr verwaltete Immobilienvermögen (Assets under Management, AuM) bis zum Jahresende gegenüber dem Vorjahr um 45 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro (2014: 925 Millionen Euro). Die Zahl der verwalteten Wohnungen war mit mehr als 15.000 rund 20 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das Transaktionsvolumen lag bei 475 Millionen Euro. Gegenüber dem Wert aus dem Jahr 2014 ist dies ein Anstieg um 40 Prozent. Wie in den Vorjahren entfiel auch 2015 der Großteil des Volumens auf Ankäufe (2015:424 Millionen Euro;2014: 261 Millionen Euro).
„Wir haben das Geschäft mit institutionellen und privaten Anlegern gleichermaßen stark ausgebaut“, sagt Klaus Niewöhner-Pape, Geschäftsführer von Industria Wohnen. Zum Jahresende betreute das Unternehmen in fünf Immobilien-Spezial-AIF (alternative Investmentfonds), in die vorrangig Versorgungswerke und Pensionsfonds investieren, ein Immobilienvermögen in Höhe von rund 1,16 Milliarden Euro. Das zugesagte Eigenkapital in Höhe von über 700 Millionen Euro ist zu mehr als 95 Prozent investiert. Zusagen für weitere Kapitalerhöhungen liegen vor, so Industria Wohnen.
Im Immobilienankauf soll die Zusammenarbeit mit Projektentwicklern über Forward Deals weiter intensiviert werden. Industria Wohnen will sowohl mit etablierten Partnern weitere Transaktionen realisieren als auch zusätzliche Projektentwickler für eine Zusammenarbeit gewinnen.
Privatanlegern bietet Industria Wohnen zwei Wege, in deutsche Wohnimmobilien zu investieren: Erstens über den Erwerb vermieteter Wohnungen zur Kapitalanlage. Hier wurden im vergangenen Jahr 588 Einheiten (2014: 634) verkauft. Mit dem im August 2015 gestarteten Offenen Immobilien-Publikumsfonds „Fokus Wohnen Deutschland“ bietet Industria Wohnen auch privaten und semiprofessionellen Anlegern die Möglichkeit, sich an einem Wohnimmobilienportfolio zu beteiligen (DFPA berichtete). „Wir sind mit dem Start des ,Fokus Wohnen Deutschland‘ sehr zufrieden, so Niewöhner-Pape. Nach Unternehmensangaben stellten Privatanleger in bisher zwei Cash-Calls binnen kurzer Zeit insgesamt 26,3 Millionen Euro Eigenkapital zur Verfügung; bis zum Jahresende realisierte Industria Wohnen hierfür Immobilienankäufe im Volumen von etwa 36 Millionen Euro.
Quelle: Pressemitteilung Industria Wohnen
Die Industria Bau- und Vermietungsgesellschaft mbH (Industria Wohnen) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Tochtergesellschaft der Degussa Bank und Teil des Warburg-Verbunds. Industria Wohnen betreut als Asset Manager private und institutionelle Investoren und ist inzwischen mit mehr als 1,3 Milliarden Euro im deutschen Wohnungsmarkt investiert. (JF1)