Instone setzt positive Geschäftsentwicklung fort
Im Geschäftsjahr 2019 stiegen die bereinigten Umsatzerlöse des Wohnentwicklers Instone Real Estate um rund 98 Prozent auf 736,7 Millionen Euro (2018: 372,8 Millionen Euro) und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund 160 Prozent auf 128,9 Millionen Euro (2018: 49,6 Millionen Euro). Geplant hatte Instone mit bereinigten Umsatzerlösen zwischen 700 und 750 Millionen Euro und einem bereinigten EBIT von 110 bis 125 Millionen Euro. Die bereinigte Rohergebnismarge von 25,5 Prozent übertraf die Prognose von rund 24 Prozent. Das Verkaufsvolumen stieg auf 1.403,1 Millionen Euro oder 2.733 Wohneinheiten an (2018: 460,8 Millionen Euro).
Auch im vergangenen Jahr konnte Instone zahlreiche attraktive neue Projekte mit einem kumulierten erwarteten Verkaufsvolumen von 1.284,1 Millionen Euro genehmigen. Dadurch stieg der Wert des Projektportfolios weiter an und betrug zum Jahresende 5.845,7 Millionen Euro beziehungsweise umfasste 55 Entwicklungsprojekte mit rund 13.715 Wohneinheiten.
„Unser gut gefülltes Projektportfolio, unsere exzellente Position in allen deutschen Kernstädten und Metropolregionen sowie unser – auch aufgrund der erfolgreichen Refinanzierung im vergangenen Jahr – solides finanzielles Fundament, sind die Grundlage für eine weiterhin erfolgreiche Geschäftsentwicklung“, sagt Dr. Foruhar Madjlessi, CFO der Instone Real Estate.
Die Visibilität für das laufende Geschäftsjahr ist dagegen aufgrund der Coronavirus-Pandemie derzeit stark eingeschränkt. Unter der Annahme einer nur moderat negativen Auswirkung auf die Instone Geschäftstätigkeit ist der Vorstand am 13. März 2020 von bereinigten Umsatzerlösen in Höhe von 600 bis 650 Millionen Euro, einer bereinigten Rohergebnismarge von 26 Prozent bis 27 Prozent und einem bereinigten EBIT zwischen 95 und 120 Millionen Euro ausgegangen. Dem lag ein Verkaufsvolumen von mindestens 600 Millionen Euro zugrunde.
Die Entwicklung der Pandemie-Daten in Deutschland und Europa sowie die weltweit von den Behörden initiierten Maßnahmen der vergangenen Tage implizieren eine nochmalige Zunahme der Risiken für die konjunkturelle Entwicklung bis hin zu einer temporären Aussetzung weiter Teile der wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland.
Von den Auswirkungen einer solchen Entwicklung wird Instone sich nach Einschätzung des Vorstands nicht abkoppeln können. Auch wenn das bereits verkaufte Projektvolumen von 2,2 Milliarden Euro wesentliche Teile der künftigen Umsätze untermauert und die aktuellen internen Daten der Instone Projekte keine konkreten Indikationen über deutlich zurückgehende Verkäufe oder die erhebliche Verlangsamung des Baufortschritts auf unseren Baustellen implizieren, sind die Risiken für die weitere Instone Geschäftsentwicklung in den vergangenen Tagen nochmals deutlich gestiegen. Der Vorstand verfolgt die Entwicklung engmaschig und hat ein Paket klar definierter Maßnahmen eingeleitet, um das Unternehmen auch auf einen wirtschaftlich schwierigeren Geschäftsverlauf vorzubereiten. Dazu zählt unter anderem die Entscheidung, bis auf weiteres zusätzliche Projektankäufe nur in begrenztem Umfang umzusetzen, auch vor dem Hintergrund, dass bereits das bestehende Projektportfolio die geplanten und kommunizierten bereinigten Umsatz- und Ertragsziele der nächsten Jahre vollständig abdeckt. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Instone Real Estate (IRE)
Die Instone Real Estate Group AG ist ein deutschlandweit tätiger Wohnentwickler. Bundesweit sind rund 375 Mitarbeiter an neun Standorten tätig.