Kein neuer Großaktionär bei Preos
Auf einer gemeinsamen Sitzung des Vorstands des Asset Managers Publity mit den Vorständen der Preos Global Office Real Estate & Technology (Preos) und der Gore German Office Real Estate (Gore) wurde entschieden, die im vergangenen Jahr beschlossenen Sachkapitalerhöhungen bei Preos und Gore nicht weiterzuverfolgen. Damit wird die ursprünglich geplante Aufnahme eines Luxemburger Investors als neuer Großaktionär von Preos und der damit verbundene Erwerb eines Immobilienportfolios in Luxemburg durch Gore nicht umgesetzt.
Die Entscheidung wurde laut einer Publity-Mitteilung getroffen, da der Luxemburger Investor aufgrund der von Aktionären der Preos und der Gore gegen die Durchführung der Sachkapitalerhöhungen geführten Rechtsstreitigkeiten keine verbindliche Zusage zum Vollzug der Transaktion abgegeben hat.
Derzeit sind weiterhin Anfechtungsklagen gegen die Beschlussfassungen der Preos- und Gore-Hauptversammlungen von Juni und Dezember 2022 anhängig und nach fruchtlos verlaufenen Gesprächen mit den Anfechtungsklägern geht der Vorstand nicht davon aus, dass diese Verfahren bis zum Ablauf der verlängerten Fristen für die Eintragung der Durchführung der jeweiligen Sachkapitalerhöhung am 7. beziehungsweise 8. Juni 2023 beendet sein werden.
Durch die Entscheidung könnten die Konzerngesellschaften Preos und Gore nun aktiv alternative Wachstums- und Entwicklungsperspektiven forcieren. (DFPA/TH1)
Die 1999 gegründete Publity AG ist ein auf Büroimmobilien in Deutschland spezialisierter Asset Manager und Investor mit Sitz in Frankfurt am Main. Publity ist die Muttergesellschaft der Preos Global Office Real Estate & Technology AG.