Laiqon begibt weitere Wandelschuldverschreibung
Der Vorstand des Hamburger Vermögensverwalters Laiqon (vormals Lloyd Fonds) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Begebung einer Wandelschuldverschreibung 2023/28 mit einer Laufzeit von fünf Jahren im Gesamtnennbetrag von bis zu 20 Millionen Euro mit Bezugsrecht der Aktionäre beschlossen.
Die marktüblichen Konditionen der Emission, insbesondere der Ausgabepreis sowie die Höhe von Zins-Coupon und Wandlungspreis, werden im Zuge der finalen Einreichung des für die Emission maßgeblichen Wertpapierprospektes bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) voraussichtlich Ende April 2023 festgelegt. Nach derzeitigem Zeitplan und insbesondere vorbehaltlich einer Billigung des Wertpapierprospekts durch die BaFin soll die Bezugsfrist vom 4. Mai bis zum 17. Mai 2023 laufen.
Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Laiqon: „Wir haben seit 2019 zielstrebig mit erfolgreichen Akquisitionen die neue Laiqon AG geformt und daneben das WealthTech LAIC als Herzstück unserer Digitalisierungsstrategie organisch aufgebaut. Dadurch konnten wie gemeldet mehrere weitere Wachstumsinitiativen, unter anderem mit der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken gestartet werden. Die Wandelschuldverschreibung 2023/28 soll uns bankenunabhängig für die kommenden Jahre durchfinanzieren und für neue Partnerschaften in unserer Wachstumsstrategie GROWTH 25 einen flexiblen Spielraum schaffen.“
Einen Teil des Nettoemissionserlöses in Höhe von fünf Millionen Euro beabsichtigt der Vermögensverwalter für die teilweise Begleichung der nächsten Kaufpreisraten im Zusammenhang mit den Akquisitionen der Lange Assets & Consulting und der SPSW Capital zu verwenden.
Ein weiterer Teil des Nettoemissionserlöses in Höhe von drei Millionen Euro. soll - zusammen mit frei verfügbarer Liquidität - für die Sondertilgung des bei einer Bank zur Finanzierung des Erwerbs der BV Holding aufgenommenen Darlehens verwendet werden. Laiqon hätte danach keine langfristigen Bankverbindlichkeiten mehr.
Rund sechs Millionen Euro sollen zur weiteren Entwicklung des Laiqon-Konzerns verwendet werden. Einen gegebenenfalls noch verbleibenden Nettoemissionserlös in Höhe von rund sechs Millionen Euro beabsichtigt die Gesellschaft für künftige Investitionen in die Finanzrücklagen der Gesellschaft einzustellen. Damit soll die Flexibilität geschaffen werden, um günstige Marktopportunitäten zur Stärkung der Positionierung und des Wachstums der Laiqon auch kurzfristig nutzen zu können. (DFPA/TH1)
Die Laiqon AG (vormals Lloyd Fonds AG) ist ein börsennotierter, bankenunabhängiger Vermögensverwalter und aktiver Asset Manager. Das Unternehmen verwaltet rund 5,7 Milliarden Euro in über 50 Wealth Produkten und Lösungen (Stand: 31. Dezember 2022).