Linus Digital Finance offeriert Blockchain-gestützte Co-Investments
Das Berliner Fintech Linus Digital Finance ermöglicht erstmals seinen (semi-)professionellen Anlegern, ihr Co-Investment auf der Ethereum-Blockchain über ein tokenisiertes Treuhandverhältnis abzuschließen. Bei dem zu finanzierenden Vorhaben handelt es sich um den prestigeträchtigen Access Tower in Frankfurt, ein Objekt von Preos Global Office Real Estate & Technology. Ziel des Projektes ist es, die Akzeptanz von Blockchain-Technologie in der Zielgruppe zu testen und herauszufinden, welche Möglichkeiten sich für Linus und seine Co-Investoren aus der Digitalisierung des Finanzmarktes ergeben. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Beschleunigung und Vereinfachung von Prozessen als auch der Handelbarkeit von Investitionen auf der digitalen Linus Co-Investment-Plattform.
Konkret erhält der Investor nach digitaler Zeichnung der Transaktion wie gewohnt die Aufforderung, die Investitionssumme auf ein Treuhandkonto zu überweisen. Nach erfolgtem Geldeingang wird dem Investor ein Token in entsprechendem Umfang auf seine digitale Geldbörse übertragen, welche im Vorfeld automatisch erstellt wurde. Mittels Blockchain-Technologie wird diese Transaktion mit Informationen zu Volumen und Vergütungsansprüchen dann auf der Ethereum-Blockchain beglaubigt. Juristisch werden die Verpflichtungen und Ansprüche mit dem Besitz des Tokens verknüpft. Im weiteren Verlauf werden die regulatorischen Rahmenbedingungen geschaffen, damit solche Investments im regulierten Rahmen voll oder auch partiell weiterveräußert werden können.
„Für den Ausbau unserer digitalen Plattform sind wir ständig auf der Suche nach neuen Lösungen, um unseren Co-Investoren eine noch nutzerfreundlichere Anwendung zu ermöglichen. Bei dem Instrument Token hat uns vor allem die Skalierbarkeit und das große Effizienzsteigerungspotenzial direkt überzeugt. Darüber hinaus wollen wir die Token-Technologie nutzen, um zukünftig die Handelbarkeit von Finanzierungsanteilen zu ermöglichen“, kommentiert David Neuhoff, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Linus Digital Finance, und weiter: „Wir haben uns bewusst für ein so attraktives Asset wie den Frankfurter Access Tower entschieden, um unsere erste Blockchain-gestützte Transaktion abzuwickeln.“
Für die Refinanzierung des Ankaufs stellt Linus eine Mezzanine-Tranche in Höhe von acht Millionen Euro bereit, wobei bis zu sechs Millionen Euro über den Token an Co-Investoren weitergereicht werden sollen. Die Finanzierung mit einer Laufzeit von 24 Monaten ist in Höhe von acht bis neun Prozent per annum verzinst.
Das Bestandsgebäude in der Lyoner Straße 36 in Frankfurt-Niederrad mit knapp 21.000 Quadratmeter Mietfläche war im Dezember 2019 durch Preos Real Estate, eine Tochter des Asset Managers Publity, angekauft worden. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Linus Digital Finance
Linus Digital Finance ist eine digitale Immobilien-Investmentplattform für erfahrene Anleger. Das Unternehmen tritt bei den von ihm vermittelten Mezzanine- und Whole-Loan-Investments als Ankerinvestor auf. Eine Tochtergesellschaft von Linus wird als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) von der BaFin beaufsichtigt. Der von der KVG verwaltete Debt-Fonds hat gemeinsam mit Co-Investoren seit der Gründung insgesamt rund 550 Millionen Euro an Kapital in Immobilienprojekte investiert und damit ein Projektvolumen von über 1,5 Milliarden Euro.