Offene Immobilienfonds in der Corona-Krise - Performance im ersten Quartal positiv

Die Ratingagentur Scope hat die aktuelle Wertentwicklung von 16 offenen Immobilienpublikumsfonds untersucht: In den ersten drei Monaten 2020 verzeichneten die Fonds im Durchschnitt einen Wertzuwachs von plus 0,3 Prozent. Die durchschnittliche Ein-Jahres-Wertentwicklung gemäß BVI-Berechnungsmethode betrug zu Ende März plus 2,7 Prozent. Damit blieben die offenen Immobilienfonds von den teils drastischen Verlusten anderer Assetklassen verschont.

Dennoch rechnet Scope für das Gesamtjahr 2020 mit sinkenden Fondsrenditen. Sollten die aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens in den kommenden zwei Monaten gelockert werden und staatliche Stützungsmaßnahmen greifen, erwartet Scope durchschnittliche Renditen der Fonds in einem Band zwischen 1,5 Prozent und 2,0 Prozent. Scope rechnet damit, dass zahlreiche Mieter Nachverhandlungen anstreben und Mietpreissenkungen durchsetzen werden. Das hat dauerhafte Auswirkungen auf die Einnahmen der Fonds und längerfristig auch für die Bewertung der Objekte zur Folge.

Mögliche Auswirkungen der Corona-Krise werden sich aufgrund der verzögerten Auswirkungen auf die Immobilienmärkte erst nachgelagert in den Immobilienportfolios der offenen Immobilienfonds zeigen. Auch die Nutzungsarten, in denen die Fonds investiert sind, zeigen unterschiedliche Reaktionen auf die aktuelle Situation. Zurzeit sind besonders der Einzelhandel und hier vor allem der Non-Food-Bereich sowie die Gastronomie betroffen. Aber auch die Hotelbranche leidet stark. Die Krise wird mittelfristig auch Auswirkungen auf die Büroimmobilienmärkte haben.

In den vergangenen Jahren haben offene Immobilienfonds im Einzelhandels- und Hotelbereich zugekauft. Die Fonds haben in diesen beiden Segmenten im Durchschnitt einen Anteil von 31 Prozent. Beide Branchen sind aktuell in besonderem Maße betroffen. Der strukturelle Wandel im Einzelhandelssektor wird nach Ansicht von Scope in der Folge beschleunigt werden und der bereits vorher erkennbare Trend zu sinkenden Mieten wird sich hier weiter fortsetzen.

Die Fonds sind aber nicht nur in den derzeit von der Krise stark betroffenen Bereichen investiert, sondern auch in Profiteure wie dem Logistiksektor oder in das vergleichsweise stabile Segment der Wohnimmobilien.

Die offenen Immobilienfonds haben zuletzt laut Scope deutliche Liquiditätspolster aufgebaut. Das verschaffe in der aktuellen Krisensituation Sicherheit. Die Mittelzuflüsse in die Fonds gehen zwar zurück, allerdings haben Anleger bis Ende März nur marginale Beträge gekündigt. Die zwölfmonatige Kündigungsfrist für Fondsanteile, die nach dem 22. Juli 2013 erworben wurden, trägt zur Stabilisierung in der aktuellen Situation bei. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Scope

Die Scope Analysis GmbH ist Teil der Scope Group, mit Sitz in Berlin. Die Scope Analysis GmbH ist spezialisiert auf die Analyse und Bewertung von Asset-Management-Gesellschaften, Zertifikateemittenten sowie Mutual Funds und alternativen Investmentfonds aus den Bereichen Immobilien, Schiff- und Luftfahrt, erneuerbare Energien und Infrastruktur.

www.scopeanalysis.com

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