Patrizia bestätigt vorläufige Finanzergebnisse
Der Real Asset Manager Patrizia hat seinen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht und die am 27. Februar 2023 an den Markt kommunizierten Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2022 bestätigt.
„Aufgrund des zunehmend diversifizierten internationalen Produktangebots im Immobilien- und Infrastrukturbereich und dem Geschäftsmodell als Asset Manager ohne wesentliche eigene Bilanzinvestitionen konnte Patrizia in einem volatilen und sich schnell verändernden Marktumfeld die Widerstandsfähigkeit des operativen Geschäfts unter Beweis stellen“, so das Unternehmen.
Das verwaltete Vermögen (AUM) wuchs sowohl organisch als auch anorganisch auf 59,1 Milliarden Euro (plus 21,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Gebühreneinnahmen insgesamt beliefen sich auf 324,7 Millionen Euro (minus 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr), wobei die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren den größten Beitrag zum Wachstum der Gebühreneinnahmen leisteten. In einem sich abschwächenden Marktumfeld erzielte Patrizia ein Ebitda von 78,9 Millionen Euro (minus 38,8 Prozent). Während das Ebitda gegenüber dem Vorjahr deutlich rückläufig war, konnte der operative Cashflow der Gruppe im vergangenen Jahr mit 120,9 Millionen Euro (plus 312,1 Prozent gegenüber Vorjahr) stark gesteigert werden.
Trotz der anhaltenden Herausforderungen im makroökonomischen Umfeld geht Patrizia mit vorsichtigem Optimismus in das Jahr 2023. Unter der Voraussetzung, dass sich die Kunden- und Marktaktivitäten in der zweiten Jahreshälfte 2023 beleben, erwartet das Unternehmen ein Wachstum des verwalteten Vermögens auf 60,0 bis 65,0 Milliarden Euro und ein Ebitda zwischen 50,0 und 90,0 Millionen Euro. (DFPA/TH1)
Die Patrizia SE ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Das 1984 gegründete Unternehmen betreut per Ende 2022 ein Immobilienvermögen in Höhe von 59,1 Milliarden Euro größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen und Genossenschaftsbanken.