Patrizia erwirbt deutsches Einzelhandelsportfolio
Die Immobilien-Investmentgesellschaft Patrizia hat für einen ihrer Retail-Fonds ein Einzelhandelsportfolio mit 27 Immobilien erworben. Die Objekte sind über mehrere Bundesländer deutschlandweit verteilt. Verkäufer ist der US-amerikanische Investment Manager Marathon Asset Management. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 100 Millionen Euro.
Das Portfolio besteht überwiegend aus Nahversorgungszentren, Verbrauchermärkten und Lebensmitteldiscountern. Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf etwa 55.600 Quadratmeter. Größte Mieter mit jeweils knapp 20 Prozent der Mietfläche sind die Lebensmittelhändler Rewe und der zur Edeka-Gruppe gehörende Discounter Netto - gefolgt von Kaufland und Aldi. Drei Viertel der Miete des Portfolios kommt somit von den vier größten Lebensmittelhändlern in Deutschland. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge beträgt rund neun Jahre. Das Portfolio ist nahezu vollvermietet.
Daniel Herrmann, Head of Fund Management Retail bei Patrizia: „Wir sind davon überzeugt, dass dieses Portfolio sehr gut in unseren Fonds passt und das Rendite-Risiko-Profil deutlich optimiert. Die Kombination aus dem aktuell eher niedrigen Mietniveau und den fortgeschrittenen Indexständen ermöglicht nachhaltige Mietsteigerungen. Gleichzeitig erwerben wir gute Standorte und überwiegend modernisierte Gebäude mit hervorragenden Mietern aus dem Lebensmittel-einzelhandel, die in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet eine dominierende Position einnehmen.“
Der Retail-Fonds ging 2016 an den Start und investiert in erster Linie in Einzelhandelsobjekte der Risikoklassen Core und Core+.
Quelle: Pressemitteilung Patrizia
Die Patrizia Immobilien AG ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Derzeit betreut das 1984 gegründete Unternehmen ein Immobilienvermögen in Höhe von rund 40 Milliarden Euro größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen und Genossenschaftsbanken. (mb1)