Patrizia hat vorläufige Ergebnisse vorgelegt
Der Sachwert-Investmentmanager Patrizia hat vorläufige, ungeprüfte Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Das EBITDA belief sich auf 54,1 Millionen Euro (minus 31,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Ohne Berücksichtigung des Reorganisationsergebnisses lag das Ergebnis auf EBITDAR-Ebene bei 69,9 Millionen Euro und damit am oberen Ende der jüngsten EBITDA-Prognosebandbreite von 50,0 Millionen Euro bis 70,0 Millionen Euro.
Der marktbedingte Bewertungsdruck auf Real Assets führte zu einem Rückgang der AUM von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Marktumfeld führte laut Unternehmen im Berichtsjahr zu einer vorübergehend gedämpften Kundenaktivität, was sich insbesondere auf die Transaktionsgebühren (14,7 Millionen Euro, minus 34,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und auch auf die leistungsabhängigen Gebühren (46,6 Millionen Euro, minus 23,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) auswirkte. Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments trugen im Geschäftsjahr 2023 6,7 Millionen Euro bei (plus 54,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Der Verwaltungsrat der Patrizia wird den Aktionären auf Basis des Vorschlags der geschäftsführenden Direktoren der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende je Aktie von 0,34 Euro vorschlagen. Dies ist die sechste Dividendenerhöhung in Folge, was einem Wachstum von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz des vorübergehend niedrigeren auf die Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallenden Konzernjahresüberschusses, der gegenüber dem Vorjahr um 20,8 Prozent auf 5,8 Millionen Euro gesunken ist, ermögliche der solide operative Cashflow (73,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023) und die Bilanz von Patrizia die Fortsetzung der steigenden Dividendenzahlungen an die Aktionäre. (DFPA/mb1)
Seit 1984 bietet die börsennotierte Patrizia SE mit Hauptsitz in Augsburg Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private Anleger an.