Patrizia kauft Einzelhandelsimmobilien im dreistelligen Millionen-Bereich
Die Immobilien-Investmentgesellschaft Patrizia hat in einer weiteren Off-Market-Transaktion ein Portfolio mit 66 Einzelhandelsimmobilien in Deutschland im Rahmen eines kombinierten Share- und Asset Deals übernommen. Die Objekte mit einer vermietbaren Gesamtfläche von rund 140.000 Quadratmetern befinden sich laut Unternehmensangaben weit überwiegend in wirtschaftlich attraktiven sowie demografisch stabilen Regionen. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 205 Millionen Euro und erfolgt für ein Individualmandat einer ausländischen Pensionskasse. Verkäufer ist ein internationaler Immobilienfonds mit Sitz in London. Das Closing wird voraussichtlich zum Jahresende stattfinden.
Bei den 66 Objekten handelt es sich in erster Linie um Lebensmittel-Discounter, Verbrauchermärkte und SB-Warenhäuser, die an bekannte deutsche Einzelhandelsmarken, wie Edeka, Netto und real vermietet sind, auf die 85 Prozent der Mieteinnahmen entfallen. Die durchschnittliche Restmietvertragslaufzeit beträgt rund acht Jahren und die Leerstandsquote liegt bei 1,4 Prozent. Regionale Schwerpunkte des Portfolios liegen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Über 90 Prozent der Mieteinnahmen werden durch Objekte in den alten Bundesländern und Berlin generiert.
„Wir freuen uns, dass wir innerhalb nur weniger Wochen in einer zweiten Off-Market-Transaktion dieses vielversprechende Retail Portfolio erwerben konnten“, sagt Daniel Herrmann, Head of Fund Management Retail bei Patrizia. Erst Ende September konnte Patrizia ein Portfolio mit 85 Einzelhandels-Objekten in einer vergleichbaren Transaktion erwerben (DFPA berichtete).
Quelle: Pressemitteilung Patrizia
Die Patrizia Immobilien AG ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Derzeit betreut das 1984 gegründete Unternehmen ein Immobilienvermögen in Höhe von rund 20 Milliarden Euro größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen und Genossenschaftsbanken. (JF1)