Patrizia meldet verbesserte Ertragsqualität
Die Immobilien-Investmentgesellschaft Patrizia hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 im Auftrag ihrer globalen Kunden Transaktionen in Höhe von 3,7 Milliarden Euro unterzeichnet (plus 40,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Zudem sammelte Patrizia 2,1 Milliarden Euro Eigenkapital für Investments in europäische und globale Real Asset Investmentstrategien ein. Die Assets under Management (AUM) stiegen von 47,0 Milliarden Euro zum Jahresende 2020 auf 48,7 Milliarden Euro zum 30. September 2021.
Das operative Ergebnis von 90,8 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2021 steht dem Ergebnis von 100,2 Millionen Euro 2020 gegenüber. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr sei hauptsächlich auf die Nettoaufwandsposten zurückzuführen, die im vergangenen Jahr durch sonstige betriebliche Erträge positiv beeinflusst wurden (11,5 Millionen Euro). Dieser positive Einfluss fiel in diesem Jahr mit 3,7 Millionen Euro geringer aus. Darüber hinaus waren die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments im Vergleichszeitraum des Vorjahres höher, teilt Patrizia mit. Durch das solide Wachstum der wiederkehrenden Verwaltungs- und Transaktionsgebühren in Höhe von 4,3 Prozent auf 258,9 Millionen Euro habe sich die Ergebnisqualität in den ersten neun Monaten 2021 dennoch weiter verbessert.
Für das vierte Quartal 2021 erwartet Patrizia weiterhin eine erhöhte Geschäftsaktivität mit weiteren Gebühreneinnahmen, insbesondere bei den Verwaltungs- und Transaktionsgebühren. Die Spanne für das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2021 wurde auf 115,0 bis 135,0 Millionen Euro (von zuvor 100,0 bis 145,0 Millionen Euro) eingegrenzt, was im Jahresvergleich ein Wachstum des operativen Ergebnisses von 7,3 Prozent im mittleren Bereich der Spanne bedeutet. (DFPA/JF1)
Die Patrizia AG ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Per 30. September 2021 betreut das 1984 gegründete Unternehmen ein Immobilienvermögen in Höhe von 48,7 Milliarden Euro größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen und Genossenschaftsbanken.