Patrizia reduziert die Ergebnisprognose 2023
Der Sachwerte-Investmentmanager Patrizia erwartet moderate Investitionsaktivitäten im zweiten Halbjahr 2023 und senkt daher seine Prognosen über das erwartete Ergebnis und die Höhe der Assets under Management.
Patrizia passt die Prognose des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte) für das Geschäftsjahr 2023 auf 50 bis 70 Millionen Euro an. Erwartet wurden 50 bis 90 Millionen Euro. Ebenfalls reduziert wurden die Erwartungen für die Assets under Management von ursprünglich 60 bis 65 Milliarden Euro auf jetzt 57 bis 62 Milliarden Euro.
Die vorläufigen Geschäftszahlen von Patrizia für das erste Halbjahr 2023 entsprechen mit einem EBITDA von 28,4 Millionen Euro und Assets under Management in Höhe von 57,9 Milliarden Euro den Erwartungen des Managements mit einer zurückhaltenden Investitionsaktivität in den beiden ersten Quartalen des Jahres. Für die zweite Jahreshälfte wurde jedoch bisher ein deutlicher Anstieg der Kunden- und Investitionstätigkeit angenommen. Insbesondere bei Immobilieninvestitionen dürfte sich die Investitionszurückhaltung der Kunden auf in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen. Das Patrizia-Management erwartet daher nunmehr nur moderate Investitionstätigkeiten. (DFPA/ljh1)
Seit 1984 bietet die börsennotierte Patrizia SE mit Hauptsitz in Augsburg Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private Anleger an. Mit Assets under Management von über 58 Milliarden Euro (Stand: 2. Quartal 2023) zählt Patrizia zu einem der führenden globalen Sachwerte-Investmentmanager.