Patrizia senkt Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr
Die Immobilien-Investmentgesellschaft Patrizia rechnet nicht mehr mit einer kurzfristigen Stabilisierung des geopolitischen Umfelds in Europa oder einer wesentlichen Verbesserung der Marktbedingungen - insbesondere auf dem europäischen Immobilienmarkt - im vierten Quartal des Jahres 2022. Daher passt das Unternehmen seine Erwartungen an das veränderte Marktumfeld an und senkt die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022.
Patrizia erwartet nunmehr ein Ebitda vor Reorganisationsaufwand in Höhe von 70,0 bis 85,0 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr und ein EBITDA in Höhe von 60,0 bis 75,0 Millionen Euro einschließlich Einmalaufwendungen. Die geplanten Einmalaufwendungen umfassen Maßnahmen, um die Kostenbasis der Gesellschaft anzupassen, sie für ausgewählte Wachstumsinitiativen neu auszurichten und die nachhaltige Profitabilität zu erhöhen.
Die neue EBITDA Prognose für das Geschäftsjahr 2022 folgt auf die bisherige Prognose einer EBITDA Spanne von 100,0 bis 120,0 Millionen Euro. Für die Assets under Management erwartet die Gesellschaft nun für das Geschäftsjahr 2022 ein Wachstum auf 57,0 bis 58,0 Milliarden Euro gegenüber bisher 57,0 bis 60,0 Milliarden Euro.
Die Zahlen für die ersten neun Monate 2022 wird Patrizia am 9. November veröffentlichen. (DFPA/TH1)
Die Patrizia SE ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Das 1984 gegründete Unternehmen betreut ein Immobilienvermögen in Höhe von über 55 Milliarden Euro größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen und Genossenschaftsbanken.