PATRIZIA veröffentlicht Halbjahresbericht
Der Sachwerte-Investmentmanager Patrizia hat heute die Zahlen für das 1. Halbjahr 2023 veröffentlicht. Demnach wurde das operative Geschäft von Patrizia im ersten Halbjahr 2023 durch anhaltende Marktunsicherheit, hohe Inflation und steigenden Finanzierungskosten beeinflusst.
Die Assets under Management (AUM) gingen um 2,1 Prozent auf 57,9 Milliarden Euro (31. Dezember 2022: 59,1 Milliarden Euro) zurück, was größtenteils durch Bewertungseffekte in Höhe von minus 1,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2023 bedingt wurde. Die Assets under Management verzeichneten durch kleinere Transaktionen im Auftrag der Kunden einen Nettowachstum von 0,6 Milliarden Euro. Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren setzten ihr Wachstum fort und stiegen um 3,6 Prozent auf 120,6 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2022: 116,4 Millionen Euro). Die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments gingen auf 2,9 Millionen Euro zurück (erstes Halbjahr 2022: 7,5 Millionen Euro), bedingt durch den profitablen Verkauf einer der letzten verbliebenen Eigenbestandsimmobilien in Großbritannien (Trocoll House) im ersten Halbjahr 2022. Das EBITDA sank im ersten Halbjahr 2023 auf 28,4 Millionen Euro(erstes Halbjahr 2022: 54,5 Mio. EUR) und die EBITDA-Marge auf 18,3 Prozent(erstes Halbjahr 2022: 32,2 Prozent), was, so Patrizia, auf den marktbedingten Rückgang der Gebühreneinnahmen und gleichzeitig den Anstieg der Nettoaufwandsposten aufgrund des Ausbleibens positiver Sondereffekte aus dem Vorjahr zurückzuführen ist.
Asoka Wöhrmann, CEO der Patrizia, kommentiert: „Das Marktumfeld bleibt insgesamt herausfordernd, aber die gut diversifizierte Plattform von Patrizia bietet unseren Kunden Möglichkeiten, in Sektoren zu investieren, von denen wir überzeugt sind und die auf den globalen Megatrends demografischer Wandel, Digitalisierung, Urbanisierung und Dekarbonisierung basieren. Ich freue mich darauf, die nächste Entwicklungsphase des Unternehmens voranzutreiben und Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen. Wir werden unser Deutschland-Geschäft stärken und diversifizieren sowie unser Investmentangebot global ausbauen. Um dies zu erreichen, heben wir die umfangreichen Synergien zwischen Immobilien und Infrastruktur, um noch mehr Wert für unser wachsendes Netzwerk internationaler Kunden und unsere Interessengruppen zu schaffen.“ (DFPA/BM1)
Seit 1984 bietet die börsennotierte Patrizia SE mit Hauptsitz in Augsburg Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private Anleger an. Mit Assets under Management von über 58 Milliarden Euro (Stand: 2. Quartal 2023) zählt Patrizia zu einem der führenden globalen Sachwerte-Investmentmanager.