Private-Equity-Flaggschiff-Strategie zur Förderung finanzieller Inklusion gestartet
Der Impact-Investment-Manager BlueOrchard hat den „BlueOrchard Financial Inclusion Fund“ aufgelegt. Die Private-Equity-Strategie zielt darauf ab, Finanzdienstleistungen für Menschen mit geringem Einkommen zu fördern und Millionen von Unternehmern in Wachstumsmärkten mit Investoren zusammenzubringen. Der gemäß der EU-Offenlegungsverordnung nach Artikel 9 klassifizierte Fonds wird in Unternehmen investieren, die in den Bereichen Mikrofinanz, Finanzierung von kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU) sowie (Mikro-)Versicherung und Technologie tätig sind.
Der neue Fonds stützt sich auf die Erfahrung von über 20 Jahren, die BlueOrchard bereits in den Bereich finanzielle Inklusion investiert. Durch die Nutzung des Netzwerks, des Datenbestands und der Beschaffungskapazitäten in Schwellenländern, wird der Fonds Expansionskapital für führende Institutionen in einigen der am schnellsten wachsenden Märkte bereitstellen. BlueOrchard verfügt über ein aktives Netzwerk von mehr als 1.000 Finanzinstituten, eine umfassende Branchen- und Länderexpertise und ein Best-Practice-Rahmenwerk für Impact Management. „Unser neuer Private-Equity-Fonds bietet Anlegern die Möglichkeit, in qualitativ hochwertige Institute zu investieren, die wir während unserer 20-jährigen Förderung der finanziellen Inklusion in einigen der am schnellsten wachsenden Märkte identifiziert haben. Mit dieser Strategie können wir die Expansion und Digitalisierung führender Finanzinstitute weiter beschleunigen und gleichzeitig die Integration von Millionen von Unternehmern und Privatpersonen in das Finanzsystem vorantreiben“, so Philipp Müller, CEO von BlueOrchard.
Es handelt sich um den zweiten Private-Equity-Fonds von BlueOrchard. Der erste Fonds verfolgt eine auf Klimaversicherungen ausgerichtete Private-Equity-Strategie und ist seit Anfang des Jahres vollständig allokiert. Das Ziel des neuen Fonds ist es, Finanzdienstleistungen auf bis zu 30 Millionen einkommensschwache Einzelpersonen sowie KKMU auszuweiten und so zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen beizutragen.
„Wir beobachten ein zunehmendes Interesse von Investoren an dem Thema finanzielle Inklusion und das aus gutem Grund: Finanzdienstleistungen in Schwellenländern sind in den vergangenen beiden Jahrzehnten stark gewachsen. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die im Bereich der finanziellen Inklusion tätig sind und Dienstleistungen für bisher nichtversorgte und unterversorgte Bevölkerungsgruppen und Unternehmen anbieten. Im Durchschnitt haben die Unternehmen in unserem Portfolio ihr Kapital in den vergangenen zehn Jahren mehr als verfünffacht. Private Equity stellt Know-how und Wachstumskapital bereit und bietet so einen hervorragenden Zugang zu diesen überwiegend nicht börsennotierten Unternehmen“, so Felix Hermes, Leiter Private Equity und nachhaltige Infrastruktur bei BlueOrchard. (DFPA/jpw1)
BlueOrchard Finance ist ein weltweit tätiger Impact-Investment-Manager mit Sitz in Zürich. Das 2001 auf Initiative der UN als Manager von Mikrofinanzanlagen gegründete Unternehmen, seit 2019 Teil der britischen Schroders Group, bietet Impact-Investment-Lösungen über alle Anlageklassen hinweg an. Bis heute hat BlueOrchard über neun Milliarden US-Dollar in mehr als 90 Ländern investiert.