Schifffahrt: Besserung nicht vor Mitte 2015 in Sicht
Auf dem von der Hansa Treuhand (Hamburg) veranstalteten zwölften Schifffahrts-Symposium waren sich die Teilnehmer einig: Die Lage in der Schifffahrt bleibt angespannt. Wie das Hansa International Maritime Journal schreibt, rechnen die Branchenexperten voraussichtlich auch bis Mitte nächsten Jahres nicht mit einer Trendwende.
„Am 15. September gehen wir ins siebte Jahr der Krise“, so Hermann Ebel, Vorstandsvorsitzender Hansa Treuhand Holding. Ein weiteres Schrumpfen der von deutschen Reedern betriebenen Flotte erwartet Thomas Mirow, Vorsitzender des Aufsichtsrates der HSH Nordbank. Dies gelte sowohl für eigene Schiffe der Reeder als auch für Frachter aus Fondsbeteiligungen.
Auch wenn der weltweite Containerumschlag in diesem Jahr zunehmen wird, sieht Burkhard Lemper vom Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) weitere Belastungsfaktoren auf den Markt zukommen. Er rechnet in den kommenden Wintermonaten mit einem Anstieg unbeschäftigter Containerschiffe im Volumen von 600.000 bis 650.000 Twenty-foot Equivalent Units (TEU). (TH1)
Quelle: Mitteilung Hansa International Maritime Journal
www.hansa-online.de