Scope erweitert Ratingmethodik
Die Ratingagentur Scope erweitert sein langjährig etabliertes Asset Management Rating für alternative Investmentmanager um eine neue Ausprägung: Gegenstand des neuen Zertifikate Management Rating (ZMR) ist die Prüfung der Qualität von Zielunternehmen in ihrer Funktion als Produktmanager und Emittenten von Zertifikaten.
Ergänzend zum ZMR lanciert Scope das Produktqualitätsrating (PQR), welches die Qualität der Zertifikate von Emissionshäusern in einer bestimmten Produktgruppe (zum Beispiel Discountzertifikate und Bonitätsanleihen) beurteilt. Im Ratingverfahren unterscheidet Scope zwischen Primär- und Sekundärmarktemittenten, um die beiden unterschiedlichen Business Modelle im Zertifikatemarkt abzubilden und für das Benchmarking die relevante Peergruppe zu verwenden. Sowohl das ZMR als auch das PQR sollen den Investor im Rahmen seiner Investitionsentscheidung unterstützen. Während das ZMR auf die Qualität und Kompetenz des Emittenten als Ganzes abstelle, konzentriere sich das PQR auf die Merkmale Produktangebot, Pricing und Marktstellung für eine bestimmte Produktgruppe. Beide Ratings dienen damit laut Scope der Erhöhung der Informationstransparenz und dem Abbau möglicher Informationsasymmetrien auf Seiten der Investoren.
Dem Zielunternehmen biete das Rating die Möglichkeit, die Qualität des eigenen Managements mit Hilfe einer unabhängigen Bewertung zu kommunizieren und damit die Vertrauensbildung gegenüber Bestands- und Neukunden zu unterstützen. Die ersten Ratings in diesen Bereichen werden im dritten Quartal 2016 veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilung Scope
Die 2002 gegründete Scope-Unternehmensgruppe ist eine bankenunabhängige Ratingagentur mit Sitz in Berlin. Sie ist auf das Rating von Unternehmen, Anleihen, Fonds und Zertifikaten spezialisiert. (mb1)