Tokenisiertes Kunstwerk beschert Finexity-Anlegern über 30 Prozent Rendite
Das Hamburger Start-up Finexity hat nach der Tokenisierung von zwei Kunstwerken des deutschen Künstlers Günther Uecker im August 2021 die Werke „Both“ (2019) und „Stream“ (2020) für eine annualisierte Rendite von 40,47 Prozent verkauft. Die beiden Drucke sollten ursprünglich im Jahr 2035 von Finexity für 134.000 Euro verkauft werden, was eine durchschnittliche Rendite von fünf Prozent bedeutet hätte.
Paul Huelsmann, CEO von Finexity: „Wir haben einen Verkaufspreis von 94.000 Euro erhalten, 10,6-mal so schnell wie prognostiziert, was einem Gesamtrückfluss von 130,36 Prozent entspricht. Für die Anleger bedeutet dies eine äußerst starke Performance, von daher war die Entscheidung zum Verkauf klar. Wir freuen uns, den Anlegern Renditen zu ermöglichen und das Interesse und die Beteiligung von Blue-Chip-Kunst bei Anlegern zu steigern und gleichzeitig Renditen zu erwirtschaften, die weit über dem der Aktienmärkte liegen.“
Der deutsche Künstler Günther Uecker, der sich 1961 mit Heinz Mack und Otto Piene der Avantgardegruppe Zero anschloss, ist vor allem für seine wellenförmigen Reliefs mit gehämmerten Nägeln bekannt, mit denen er sich seit Ende der 1950er Jahre beschäftigt. „Both“ und „Stream“ sind die größten Prägedrucke, die Uecker je geschaffen hat. Neben der limitierten Auflage von 30 römischen und 70 arabischen Exemplaren folgen die Drucke Ueckers berühmtem Stil der Verwendung von Nägeln.
„Für uns war es von größter Bedeutung, uns auch an Werken deutscher Künstler zu beteiligen. Dass ein Werk eines so renommierten deutschen Künstlers so schnell nach der Tokenisierung verkauft wurde, beweist die Wichtigkeit von Kunstbeteiligungen auf Portfolio-Ebene“, sagt Karina Revenco, Senior Investment Managerin bei Finexity. Huelsmann bestärkt: „Es gibt am Markt kaum Produkte, die ein vergleichbares Renditepotenzial darstellen. Im Vergleich zum Aktien- und Kryptomarkt, der in jüngster Zeit eher schwach und turbulent war, bieten unsere Produkte ein Standbein für einen langfristigen Vermögenserhalt, haben aber auch das Potenzial fü r einen kurzfristig sehr lukrativen Exit. Aus meiner Sicht gehört Kunst zu den wenigen Assetklassen, die asymmetrische Renditechancen bieten.“ (DFPA/JF1)
Die Finexity AG ist ein Fintech-Unternehmen mit Sitz in Hamburg. Gegründet im Jahr 2018, bietet es als eines der ersten Unternehmen weltweit tokenisierte Investitionsmöglichkeiten in Sachwerte an.