Wittelsbacher Ausgleichsfonds errichtet Wohnquartier in München
Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) hat das Genehmigungsfreistellungsverfahren für 192 Wohnungen östlich der Lipperheidestraße in München durchlaufen. Zusammen mit drei weiteren Bauherren realisiert er auf einer Fläche von rund sechs Hektar ein Wohnquartier mit rund 340 Wohnungen für etwa 800 Menschen. Zudem werden eine Kindertageseinrichtung mit Kinderkrippe und Kindergarten sowie eine öffentliche Parkanlage mit Spielplätzen gebaut. Seit März laufen die Erschließungsarbeiten für den bis Mitte 2020 entstehenden Mietwohnungsbau im Münchner Westen.
Auf einer Gesamtwohnfläche von mehr als 14.000 Quadratmetern entsteht ein Wohnungsmix, in dem Ein- bis Vierzimmerwohnungen zwischen 34 und 125 Quadratmeter Wohnfläche realisiert werden. Einen Schwerpunkt des Neubauprojekts bilden familiengerechte Wohnungen mit drei und vier Zimmern. Sie machen mehr als die Hälfte aller Wohneinheiten aus. Zudem sind nahezu alle Wohnungen barrierefrei und ein Anteil von mehr als fünf Prozent rollstuhlgerecht geplant. Die großzügigen Außenanlagen kombinieren Privatgartenanteile, bunte Gemeinschaftsflächen und eine öffentliche Parkanlage, die für Anwohner und Besucher gleichermaßen nutzbar ist.
„Wir freuen uns, dass wir nun die letzte formale Hürde für das Wohnquartier genommen haben und damit schon bald mit dem Hochbau starten können“, sagt Alfred Herrmann, Bereichsleiter für Immobilien des WAF.
Quelle: Pressemitteilung WAF
Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts, deren Erträge den Angehörigen des ehemals in Bayern regierenden Hauses Wittelsbach zukommen. Er wurde durch ein bayerisches Gesetz am 9. März 1923 im Rahmen der Vermögensauseinandersetzung zwischen dem Haus Wittelsbach und dem Freistaat Bayern gegründet. (JF1)