ZBI-Lagebericht: Platzierungsziel 110 Millionen Euro bei Publikums-AIF
Die ZBI Fondsmanagement hat sich auf die Konzeption und kollektive Verwaltung von alternativen Investmentfonds (AIF) der Assetklasse deutsche Wohnimmobilien spezialisiert. Der Fokus liegt dabei nach Angaben der Gesellschaft auf deutschen Wohnimmobilien des mittleren Mietpreissegments sowohl in sogenannten A-Städten wie Berlin, Köln und Düsseldorf als auch in B-, C- und D-Städten mit guten Entwicklungschancen bei Mieten und Preisen.
2018 war laut Lagebericht geprägt von einem weiteren Zuwachs beim Absatz von Fondsanteilen, beachtlichen Wertsteigerungen bei den Bestandsimmobilien der verwalteten Investmentvermögen und ein um 70 Prozent auf 12,0 Millionen Euro gestiegenes Jahresergebnis vor Steuern. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug dadurch zum Jahresschluss 11,3 Millionen Euro – eine Erhöhung von 4,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Daraus ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 50,4 Prozent.
Der Absatz von Fondsanteilen erreichte ein Volumen von 1.170,3 Millionen Euro und übertraf damit den Vorjahresabsatz von 838,6 Millionen Euro um 331,7 Millionen Euro. Zum Jahresende 2018 verwaltete ZBI Fondsmanagement ein Zeichnungskapital von insgesamt 2.507,1 Millionen Euro.
Das 2018 erzielte Ergebnis vor Steuern weist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 4,9 Millionen Euro auf 12,0 Millionen Euro auf. Dazu beigetragen haben insbesondere die Provisionserträge mit 40,2 Millionen Euro, die sich im Vergleich zum Vorjahr (21,3 Millionen Euro) nahezu verdoppelt haben. Entscheidend zur Erlössteigerung hat der offene Publikumsfonds „UniImmo: Wohnen ZBI“ beigetragen Die geplante Höhe von 43,3 Millionen Euro konnte jedoch nicht erreicht werden. Ursache war vor allem in das Jahr 2019 verlagerte Immobilienankäufe beim offenen Spezialfonds „ZBI Union Wohnen Plus“.
Im Geschäftsjahr 2019 sollen gemäß der aktuellen mittelfristigen Planung Provisionserlöse in Höhe von 80,3 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 15,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Geplant ist dazu unter anderem für den „UniImmo: Wohnen ZBI“ ein Zeichnungsvolumen von 1.126 Millionen Euro einzuwerben und für den offenen Spezialfonds „ZBI Union Wohnen Plus“ weitere institutionelle Anleger mit einem Zeichnungsvolumen von 250 Millionen Euro zu gewinnen. Im Bereich der geschlossenen Publikumsfonds beim „ZBI Professional 11“, „ZBI WohnWert“ und dem im April 2019 neu aufgelegten „ZBI Professional 12“ sollen bis zum Jahresende 2019 zusätzliche Kommanditeinlagen in Höhe von 110 Millionen Euro platziert werden sowie insgesamt ein Immobilienankaufsvolumen mit Besitzübergang in einer Größenordnung von 2.589 Millionen Euro realisiert werden. (DFPA/LJH)
Quelle: Lagebericht 2018
Die ZBI Zentral Boden Immobilien AG mit Sitz in Erlangen konzipiert Wohnimmobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Das 1999 gegründete Unternehmen beschäftigt in der Gruppe deutschlandweit über 460 Mitarbeiter und verwaltet über 41.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten. Das realisierte Transaktionsvolumen der ZBI-Gruppe liegt bei rund sieben Milliarden Euro.