ZBI mit erweiterter KVG-Erlaubnis
Die ZBI Fondsmanagement, die bereits über eine Erlaubnis nach §§ 20, 22 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) zum Geschäftsbetrieb als externe AIF (alternative Investmentfonds)-Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) im Bereich der Verwaltung geschlossener inländischer Publikums-AIF sowie geschlossener inländischer Spezial-AIF gemäß §§ 285 ff. KAGB in der Assetklasse Immobilie verfügt, hat mit Bescheid der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vom 1. Oktober 2015 eine Erweiterung der bestehenden Erlaubnis erhalten. Diese Erweiterung umfasst nunmehr auch die Erlaubnis zur Verwaltung von offenen inländischen Spezial-AIF gemäß §§ 282, 284 KAGB in der Assetklasse Immobilie.
Mit der Zulassung kann der Vertrieb des bereits bei der BaFin angezeigten offenen Spezial-AIF für professionelle und semiprofessionelle Anleger beginnen. Ziel dieses Fonds sei im Rahmen einer Drei-Säulen-Strategie der Aufbau eines ertragsstabilen Kernportfolios unter Beimischung von „Hidden Champions“ und ausgewählten Neubauentwicklungen zur Wertsteigerung. Das Rendite-/Risiko-Profil ist laut ZBI „Core plus". Die geographische Allokation sehe deutsche Metropolen und aufstrebende Städte mit starker Wohnungsnachfrage vor.
Die sektorale Allokation fokussiere sich auf Wohnhäuser, Wohnanlagen sowie Wohn- und Geschäftshäuser mit maximal 15 Prozent Gewerbe. Die Kapitalstruktur sieht laut ZBI ein Eigenkapital 125 Millionen Euro vor. Das geplante Gesamtvolumen von bis zu 250 Millionen Euro soll mit maximal 50 Prozent Fremdkapital erreicht werden (loan to value maximal 50 Prozent). Für das Startportfolio seien bereits Objekte mit einem Gesamtkaufpreis von circa 50 Millionen Euro in exklusiver Verhandlung. Als Performanceziel sind eine laufende Ausschüttung von vier Prozent per anno und eine IRR-Rendite von mindestens fünf Prozent vorgesehen.
Quelle: Pressemitteilung ZBI-Gruppe
Die ZBI Zentral Boden Immobilien AG mit Sitz in Erlangen konzipiert seit 2002 Wohnimmobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Das Unternehmen beschäftigt eigenen Angaben zufolge über 250 Mitarbeiter und hat ein Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro realisiert. (JF1)