Zehn Prozent Ausschüttung für reconcept-Anleger
Für Anleger des „reconcept 08 Windpark Jeggeleben“ und des „reconcept 09 Windenergie Deutschland“ die reconcept GmbH, Hamburg, Vorabauszahlungen für 2022 in Höhe von sechs Prozent an. Weitere Auszahlungen in Höhe von vier Prozent sollen noch im Laufe des Jahres erfolgen.
Möglich sei das aufgrund der guten Liquiditätslage, so reconcept. Die Einnahmen über Plan resultierten aus den 2022 deutlich angestiegenen Strommarktpreisen, von denen die Gesellschaften trotz eines erneut schwächeren Windjahres profitieren konnten. Auch technisch überzeugen die Anlagen: Mit einer Verfügbarkeit bei nahezu 100 Prozent liefen sie bis dato sehr zuverlässig und lagen über den vom Hersteller garantierten Werten.
Zusammen halten die beiden Unternehmen vier Windenergieanlagen im Windpark Jeggeleben in Sachsen-Anhalt. Es handelt sich um Anlagen des Typs E-92 des Herstellers Enercon mit einer Leistung von je 2,35 MW je Turbine.
Nach Aussage von reconcept profitieren Windenergieproduzenten in Deutschland unverändert von der aktuellen Strompreisentwicklung, wenngleich sich der Börsenpreis mit durchschnittlich 9,3 Cent pro >Kilowattstunde (kWh) im ersten Quartal 2023 für Windstrom onshore (Anlagen an Land) im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert hat. reconcept hat diese Entwicklung erwartet und mit einem Direktvermarkter für das Jahr 2023 einen Festpreis von 19,7 Cent pro kWh abgeschlossen. Daraus ergaben sich im ersten Quartal 2023 für beide Beteiligungsgesellschaften erneut Mehreinnahmen gegenüber der EEG-Vergütung.
Die Reconcept GmbH mit Sitz in Hamburg konzipiert Kapitalanlagen mit dem Schwerpunkt auf Erneuerbare Energien. Das 1998 gegründete Unternehmen hat bislang rund 240 Erneuerbare-Energie-Anlagen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von rund 609 Millionen Euro realisiert (Stand: 31. Dezember 2022).