Allianz verzeichnet einen guten Start in 2017
Die Allianz-Gruppe hat im ersten Quartal 2017 einen Gesamtumsatz von 36,2 (erstes Quartal 2016: 35,4) Milliarden Euro verzeichnet. Dies bedeutet einen Anstieg von 2,5 Prozent, zu dem alle Segmente beigetragen haben. Das operative Ergebnis wuchs um 9,4 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, dank einer starken Leistung der Geschäftsbereiche Lebens- und Krankenversicherung sowie Asset Management. Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung ging aufgrund eines niedrigeren versicherungstechnischen Ergebnisses zurück. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss fiel um 15,3 Prozent auf 1,8 (2,1) Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal, das von einmaligen Gewinnen aus der Veräußerung von Finanzbeteiligungen sowie deutlich niedrigeren Restrukturierungsaufwendungen und einem geringerem effektiven Steuersatz profitierte.
Die Beitragseinnahmen in der Lebens- und Krankenversicherung stiegen um 1,3 Prozent auf 16,9 (16,7) Milliarden Euro aufgrund gestiegener Einmalbeiträge durch den Verkauf kapitaleffizienter Produkte in Deutschland und höherer Beitragseinnahmen aus fondsgebundenen Verträgen in Taiwan. Damit konnte ein Rückgang der Umsätze in den Vereinigten Staaten ausgeglichen werden. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte wuchsen die Beitragseinnahmen um 2,7 Prozent. Das operative Ergebnis wuchs um 35,5 Prozent auf 1,2 (0,9) Milliarden Euro. Der Neugeschäftswert erhöhte sich im ersten Quartal um 22,8 Prozent auf 453 Millionen Euro. Der Anstieg spiegelt die weitere Verlagerung hin zu kapitaleffizienten Produkten wider. Die Neugeschäftsmarge stieg auf 3,1 (2,6) Prozent, insbesondere aufgrund unserer Maßnahmen, den Geschäftsmix zu verbessern.
Im Geschäftsbereich Asset Management wuchs das operative Ergebnis um 24,4 Prozent auf 572 (460) Millionen Euro. Maßgeblich dafür war der Anstieg der operativen Erträge aufgrund von höherem durchschnittlichem für Dritte verwaltetem Vermögen. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich um 3,6 Prozentpunkte auf 63,3 Prozent, da das Umsatzwachstum einen Anstieg der Aufwendungen übertraf. Im Vergleich zum 31. Dezember 2016 stieg das für Dritte verwaltete Vermögen um 42 Milliarden Euro auf 1.403 Milliarden Euro. Der Anstieg war weitgehend auf Nettomittelzuflüsse Dritter von 21 Milliarden Euro bei der Allianz-Tochter Pimco sowie positive Marktentwicklungen zurückzuführen.
Das für dritte verwaltete Vermögen bei Allianz Global Investors stieg im Vergleich zum Jahresende 2016 hautsächlich aufgrund positiver Aktienmärkte um 4,4 Prozent auf 339 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung Allianz
Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 140.000 Mitarbeiter und verwaltet für 86 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern Kapitalanlagen im Wert von 1,3 Billionen Euro. (Stand: Ende 2016) (JF1)