BU-Versicherungen im Kompetenz-Rating
Bei Berufsunfähigkeits-Versicherungen laufe der Wettbewerb in erster Linie über den Preis. Das sei unzureichend, meint das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).
Georg Goedeckemeyer, Bereichsleiter Rating beim Institut für Vorsorge und Finanzplanung, sagt: „Unseren Erachtens verlangt die komplexe Versicherungslage mehr als nur einen reinen Preisvergleich“. Es gelte herauszufinden, bei welchem Versicherer es sich um einen kompetenten und fairen Vertragspartner im Themenbereich der Berufsunfähigkeit handelt. Daher untersucht das IVFP neben seinem BU-Produkt-Rating zusätzlich die BU-Kompetenz der Versicherer.
So werde im Teilbereich Geschäft bewertet, inwieweit der Versicherer genügend Erfahrung und Bestandsgröße besitzt, ob er Stabilität bei den Beiträgen bietet und wie er seine Annahmepolitik betreibt. Geprüft wird auch, wie Versicherer beim Leistungsfall vorgehen. Bei der Antragsprüfung wird geprüft, ob der Versicherer seine Kunden über ihre Rechte und Pflichten ausführlich aufklärt, wie mit Gesundheitsfragen umgegangen wird und welche Besonderheiten der Versicherer unternimmt, um sich von den Mitbewerbern zu unterscheiden. Im Teilbereich Service werden die Anbieter daran gemessen, wie serviceorientiert und kundenfreundlich auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Versicherten eingegangen wird. (DFPA/ljh1)
Das IVFP ist eine unabhängige und inhabergeführte Gesellschaft. Es vergleicht und bewertet Produkte sowie Beratungsprozesse, bietet Finanzdienstleistern fachliche und strategische Beratung sowie eine Vielzahl an Softwarelösungen und Weiterbildungsmaßnahmen. Damit will das IVFP dazu beitragen, Vorsorge transparenter und verständlicher zu machen. Das IVFP-Team liefert bedarfsgerechte Lösungen für Marketing, Produktentwicklung, Vertrieb und Beratung.