Franke und Bornberg präsentiert neue BU-Leistungspraxisstudie
Seit 15 Jahren analysiert das Recherche-Unternehmen Franke und Bornberg die Regulierungspraxis namhafter Berufsunfähigkeits-Versicherer. Die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Studie: Die BU-Leistungsquote beträgt über 80 Prozent. Bei schweren Erkrankungen wie Krebs liegt die Quote noch höher. Berufsunfähigkeit tritt gehäuft mit 50 Jahren und mehr auf. Die Regulierung dauert im Durchschnitt ein halbes Jahr
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zählt zu den wichtigsten privaten Versicherungen. Trotzdem sei ihr Ruf nicht ohne Makel. Den Versicherern würde häufig unterstellt, ihre Kunden systematisch zu übervorteilen. Mittel der Wahl seien (Gefälligkeits-)Gutachten, vorsätzlich verzögerte Bearbeitung und Zermürben durch ständiges Anfordern weiterer Informationen.
Von systematischer Leistungsverweigerung könne zumindest bei den untersuchten Gesellschaften keine Rede sein, berichtet Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. „Noch nicht einmal eine von fünf BU-Leistungsprüfungen endete hier mit einer Ablehnung; mehr als 80 Prozent der untersuchten Regulierungen sind zu Gunsten der Versicherten ausgefallen. Verweigerung sieht anders aus.“
Der aktuellen Leistungspraxis-Studie zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) von Franke und Bornberg liegen Daten der Allianz, AachenMünchener, Ergo, HDI, Nürnberger und Swiss Life zugrunde. Mit rund 32.800 (2016: 24.600) Neuanmeldungen von BU-Leistungsfällen decken diese Versicherer mehr als die Hälfte aller Leistungsfälle des Jahres 2017 ab. (DFPA/LJH)
Quelle: Pressemitteilung Franke und Bornberg
Das Unternehmen Franke und Bornberg GmbH mit Sitz in Hannover analysiert und bewertet Versicherungsprodukte. Es hat über 100 Beschäftigte.