Generali Group meldet Ergebnisrückgang
Durch die Ergebnisse des ersten Quartals 2017 sieht die Generali Group die Effektivität ihrer Kerngeschäftsfelder bestätigt - obgleich das Konzernergebnis mit 0,5 Milliarden Euro neun Prozent unter dem des Vorjahresquartals liegt. Der Rückgang beruhe auf dem geringeren nicht-operativen Kapitalanlageergebnis, was insbesondere auf die fortgesetzte Politik zurückzuführen sei, die realisierten Gewinne zu reduzieren, sowie auf die stärkere Auswirkung der Besteuerung. Das operative Ergebnis hingegen übersteigt 1,2 Milliarden Euro (plus 4,2 Prozent). Die Performance in Schaden/Unfall und Leben ist laut Unternehmensangaben weiterhin solide. Der auf das Jahr berechnete Operating RoE (Return of Equity) von 13,6 Prozent (plus 0,1 Prozentpunkte) liegt erneut im Zielkorridor (mehr als 13 Prozent).
Luigi Lubelli, Group CFO der Generali: „Die Ergebnisse im ersten Quartal bestätigen die ausgezeichnete Performance hinsichtlich der Profitabilität der Gruppe und ihrer Kapitalstärke. In einem weiterhin volatilen Finanzmarkt mit Niedrigzinsen sowie vor dem Hintergrund, dass im vergangenen Jahr Katastrophen ausgeblieben sind, hat die Generali ihren disziplinierten und effektiven Ansatz im Kerngeschäft weiterhin verfolgt. Wir haben weitere Werte generiert, die sich in herausragenden Ergebnissen widerspiegeln und eine technische Exzellenz unter den Besten der Branche vorgewiesen sowie ein Operating RoE von 13,6 Prozent, mit dem erneut das gesteckte Ziel erreicht wurde. Die Geschäftstätigkeiten stehen im Einklang mit den strategischen Zielen: Das operative Ergebnis ist dank der guten Performance in Schaden/Unfall gestiegen und die Segmente Leben und Finanzen haben sich verbessert. Die Neugeschäftsmarge steigt weiterhin und liegt bei 37,8 Prozent. Trotz stärkerer Auswirkungen durch Elementarschäden befindet sich die Combined Ratio weiterhin auf einem ausgezeichneten Niveau. Im Segment Leben spiegelt der Prämientrend und die Nettozuflüsse („Net Cash Inflows“) die disziplinierte Umsetzung einer selektiveren Zeichnungspolitik bei Spareinlagen sowie einer Neugewichtung zugunsten von Produkten wider, mit denen bessere Konditionen hinsichtlich des Risikoertrags angeboten werden. Die Beiträge im Schaden/Unfall-Geschäft sind aufgrund der guten Performance in den Sparten Kfz und SUH gestiegen.“
Quelle: Pressemitteilung Generali Group
Generali wurde 1831 gegründet, gehört weltweit zu den führenden Versicherungsunternehmen und ist in über 60 Ländern mit Beitragseinnahmen von insgesamt mehr als 70 Milliarden Euro im Jahr 2016 vertreten. Die Generali Group beschäftigt über 74.000 Mitarbeiter, die 55 Millionen Kunden betreuen. (JF1)