Hannover Rück steigert Ergebnis im ersten Quartal
Der Rückversicherer Hannover Rück hat seinen Quartalsgewinn in den ersten drei Monaten 2020 um 2,5 Prozent gesteigert. Maßgeblich hierfür waren zweistellige Ergebnissteigerungen in der Personen-Rückversicherung sowie aus den Kapitalanlagen.
„Wir haben im ersten Quartal ein Ergebnis erzielt, das in Summe unsere Erwartungen getroffen hat“, sagte Jean-Jacques Henchoz, der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück. „Allerdings wird die Corona-Krise auch an uns nicht spurlos vorbeiziehen. Auch wenn es aktuell nicht möglich ist, die konkreten Auswirkungen auf die Rückversicherungs- und Finanzmärkte zu beziffern, ist unsere Kapitalausstattung auf die Bewältigung solcher Extremereignisse ausgerichtet.“
Die gebuchte Bruttoprämie für den Hannover Rück-Konzern stieg zum 31. März 2020 um 9,4 Prozent auf 7,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,4 Milliarden Euro). Währungskursbereinigt hätte das Wachstum 8,5 Prozent betragen. Die verdiente Nettoprämie verzeichnete einen Anstieg um 10,4 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro (4,6 Milliarden Euro). Bei konstanten Währungskursen hätte das Wachstum 9,7 Prozent betragen.
Das operative Ergebnis (Ebit) reduzierte sich um 5,2 Prozent auf 426,6 Millionen Euro (450,0 Millionen Euro). Der Konzernüberschuss erreichte 300,9 Millionen Euro (293,7 Millionen Euro) und liegt um 2,5 Prozent über dem Vorjahreswert.
Zum Ausblick sagt Henchoz: „Auch wenn die gegenwärtige Situation eine konkrete Prognose für unser Jahresergebnis nicht zulässt, sind wir gut positioniert, um unseren Kunden in diesen schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen.“ Als kapitalstarker Partner könne das Unternehmen beispielsweise mit Rückversicherungslösungen die Solvenz-, Liquiditäts- und Kapitalsituation seiner Kunden unterstützen. DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Hannover Rück
Die Hannover Rück SE ist mit einem Bruttoprämienvolumen von mehr als 22 Milliarden Euro der drittgrößte Rückversicherer der Welt. Das Deutschland-Geschäft wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben.