HDI rät zu 80 Prozent Beitragsgarantie und höherer Aktienquote
Vor dem Hintergrund der hohen Inflation hat die Lebensversicherung HDI aufgezeigt, dass eine Inflationsrate von sieben Prozent schon nach zehn Jahren die Kaufkraft von Kapitalgarantien halbiert. Garantien in der Altersversorgung müssten daher laut HDI neu beurteilt und bedarfsgerecht gestaltet werden.
Das Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa) aus Ulm hat im Rahmen einer Studie analysiert, in welchem Verhältnis Beitragsgarantien zu den Renditen stehen. Das Ergebnis: Bei etwa 80 Prozent Beitragsgarantie und einem entsprechend höheren Anteil in Aktienanlagen kann die Ertragschance im Vergleich zu Produkten mit voller Beitragsgarantie signifikant gesteigert werden. Insbesondere steigen unter Berücksichtigung der Inflation die Risiken durch ein Absenken der Garantie kaum an - in manchen Fällen sinken sie sogar. HDI hat nach eigenen Berechnungen sogar in 82 Prozent der Fälle eine Ablaufleistung oberhalb der Leistung eines Produkts mit voller Beitragsgarantie festgestellt.
Analysen des ifa haben ergeben, dass insbesondere bei hoher Unsicherheit der zukünftigen Inflation niedrigere Beitragsgarantien etwa bei der betrieblichen Altersvorsorge auch für sicherheitsorientierte Anleger sinnvoll sind. Denn dadurch ist ein höherer Anteil von Aktienanlagen möglich, der insgesamt eine bessere Rendite und einen besseren Inflationsschutz erbringen kann.
Die HDI SafeInvest Direktversicherung, die seit Anfang dieses Jahres neu auf dem Markt ist, erfüllt „exakt diese Kriterien“: Die fondsgebundene betriebliche Altersversorgung kombiniert die staatliche Förderung und Garantieleistungen mit großer Flexibilität und den Renditechancen einer chancenorientierten Kapitalanlage. Dazu Fabian von Löbbecke, Vorstandsvorsitzender der HDI Pensionsmanagement und Vorstand der HDI Lebensversicherung, verantwortlich für den Bereich Produkte: „Mit dieser Lösung bieten wir Neukunden die Chance, passgenau auf die derzeitige Situation zu reagieren und Sicherheit mit Renditeorientierung zu verbinden.“
Und weiter: „Klassische Beitragszusagen mit 100 Prozent Mindestleistung haben in Zeiten volatiler Kapitalmärkte und hoher Inflationsraten ausgedient. Sie bieten Arbeitnehmenden keine Sicherheit, sondern erhöhen das Risiko des reellen Kaufkraftverlustes. Gerade in der betrieblichen Altersversorgung muss jetzt die richtige Balance gefunden werden, um einerseits den Beschäftigten aller Altersgruppen eine ertragreiche finanzielle Versorgung zu ermöglichen und andererseits die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen einer beitragsorientierten Leistungszusage sicher zu erfüllen. Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen, mit passgenauen Produkten die richtige Antwort zu geben.“ (DFPA/TH1)
Die HDI Lebensversicherung AG gehört zum Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe. Die Talanx ist mit Prämieneinnahmen in Höhe von 45,5 Milliarden Euro (2021) und rund 24.000 Mitarbeitern eine der großen europäischen Versicherungsgruppen.