Konzern Versicherungskammer stabil in allen Geschäftsfeldern
Auch nach zwei Pandemiejahren sieht sich der Konzern Versicherungskammer weiterhin gut aufgestellt. So entwickelte sich 2021 das Beitragsvolumen um rund 200 Millionen Euro über Plan und erreicht 9,17 Milliarden Euro im selbstabgeschlossenen Geschäft, 9,28 Milliarden Euro im gesamten Versicherungsgeschäft. Die laufenden Beiträge wuchsen mit 7,12 Milliarden Euro über alle Geschäftsfelder um 1,6 Prozent. „In den zwei zurückliegenden Jahren der Pandemie stieg das Beitragsvolumen der Versicherungskammer durchschnittlich um 4,3 Prozent, während der Markt um 1,4 Prozent pro Jahr wuchs“, berichtet Dr. Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands Konzern Versicherungskammer.
Durch die ausgewogene Aufteilung des Beitragsvolumens auf die Geschäftsfelder Leben (38,2 Prozent), Gesundheit/Pflege (31,1 Prozent) und Schaden/Unfall (30,7 Prozent) sei die Versicherungskammer sehr gut gegen Schwankungen gewappnet, heißt es weiter. Der 70-prozentige Anteil der Personenversicherer stelle eine nachhaltige Basis für Investitionen dar und sichere die sehr gute Positionierung im Erstversicherungsmarkt.
Der Kapitalanlagenbestand des Konzerns Versicherungskammer (inklusive Drittgeschäft) wuchs im zurückliegenden Jahr um 5,4 Prozent und liegt bei 71,0 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis der Kapitalanlage wuchs um rund 17 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Dazu trug die Steigerung des laufenden Ergebnisses um rund elf Prozent wesentlich bei. Die Nettoverzinsung stieg auf 2,6 Prozent.
Mit der Fusion der drei konzerneigenen Lebensversicherern hat die Versicherungskammer 2021 ihre Position unter den Top 10 gestärkt: „Die Bayern-Versicherung ist unser zentraler Risikoträger, den wir im Zukunftsmarkt der Altersvorsorge gezielt weiterentwickeln“, so Walthes. Die im Jahr 2021 akquirierten 2,2 Milliarden Euro festigen die Position der Bayern-Versicherung auf Platz 4 nach Neubeiträgen; laufende Neubeiträge von rund 174 Millionen Euro entsprechen dabei einem Zuwachs von 10,2 Prozent. Walthes: „Das Neugeschäft stärkt unseren nachhaltigen Wachstumspfad und unterstützt die Risikotragfähigkeit.“ Dem Wunsch der Kunden nach hoher Sicherheit werde der Versicherer ebenso gerecht wie dem Angebot zeitgemäßer Biometrie-Produkte. Der Zuwachs von 7,9 Prozent in diesem Segment bestätige dies. Für 2021 verbucht der Lebensversicherer insgesamt Bruttobeiträge in Höhe von 3,5 Milliarden Euro.
Walthes zu den Aussichten für das laufende Jahr 2022: „Mit der gezeigten Resilienz in allen Bereichen werden wir unsere Marktposition weiter stärken und geeignete Lösungen für Services und neue Angebote entwickeln, auch unter komplexeren Rahmenbedingungen.“ Zudem gelte ein besonderes Augenmerk der Beherrschbarkeit der Folgen des Klimawandels sowie der noch immer anhaltenden Niedrigzinsphase, gepaart mit einer steigenden Inflation. (DFPA/JF1)
Der Konzern Versicherungskammer ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und unter den Top Ten der Erstversicherer. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig.