Map-Report zur Bilanzanalyse deutscher Lebensversicherer erschienen
Die Map-Report-Redaktion des „Versicherungsjournal“ hat die deutschen Lebensversicherer einer ausführlichen Bilanzanalyse unterzogen. Die Neuauflage der Untersuchung „Bilanzanalyse deutscher Lebensversicherer 2017“ (Map-Report 904) ist eine umfassende Analyse von Bilanzkennzahlen aus den Jahresabschlüssen 82 deutscher Lebensversicherer für die Jahre 2017 und 2016 und bietet einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen.
Die Versicherer hatten und haben in den vergangenen Jahren viele Herausforderungen zu überstehen: Digitalisierung, Einführung von Solvency II, Zinszusatzreserve sowie das LVRG. Zudem das Niedrigzinsniveau, das den Druck auf die Anbieter noch einmal deutlich vergrößert hat. In diesem Zusammenhang steigt nach Ansicht der Map-Report-Redaktion auch die Relevanz von Vergleichen. Vor allem für die Anbieter von Produkten mit langfristig garantierten Leistungen. Wer zeichnet noch Neugeschäft und wächst? Bei wem laufen die Kosten aus dem Ruder? Welcher Anbieter verfügt über ausreichende Reserven und Eigenmittel? Wie steht es um die Kapitalerträge? Diese und weitere Fragen versucht der neue Map-Report zu beantworten.
Vermittlern und Maklern als Bindeglied zwischen Unternehmen und Verbrauchern kommt als Nutzer einer Bilanzanalyse eine besondere Bedeutung zu. Können die Produkte einer Gesellschaft guten Gewissens verkauft werden, wenn die Kennzahlen weit unterdurchschnittlich sind und die Solidität nicht gegeben erscheint? Haftungsrechtlich verpflichtet zudem § 60 VVG dazu, sich eine hinreichende Übersicht über den Markt und die Anbieter zu verschaffen, so die Map-Report-Redaktion.
Für Versicherer bietet die Bilanzanalyse eine schnelle, umfassende und transparente Marktübersicht. Wie steht das eigene Unternehmen im Vergleich zu den Mitbewerbern? Wo ist man besser als der Markt und wo ist noch Luft nach oben? Welche Anbieter sind die wichtigsten Konkurrenten in den einzelnen Sparten und wie verlief deren Geschäft?
Neben klassischen Bilanzkennzahlen wie Nettorendite, Verwaltungskosten- und Abschlusskostenquote, Beitragseinnahmen, Marktanteilen, Stornoquoten und weiteren Kennziffern bilden Bestands- und Neugeschäftsentwicklungen einen Analyse-Schwerpunkt.
Quelle: Pressemitteilung „Versicherungsjournal“
Das „Versicherungsjournal“ ist ein Informationsdienst für die Versicherungsbranche. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2000. Das Versicherungsjournal hatte den „Map-Report“ Ende 2014 übernommen. (AZ)