Munich Re mit Gewinnerzielungsabsicht in einer Spanne von 2,5 bis drei Milliarden Euro
Die Munich Re-Gruppe erzielte 2014 ein operatives Ergebnis von vier Milliarden Euro (2013: 4,4 Milliarden Euro). Währungseinflüsse wirkten sich 2014 mit minus 100 Millionen Euro (2013: minus 300 Millionen Euro) erneut negativ aus. Belastend wirkten die Wertentwicklung der derivativen Finanzinstrumente sowie Goodwill-Abschreibungen aufgrund einer Neusegmentierung im Geschäftsfeld Ergo. Das Eigenkapital stieg 2014 um rund 4,1 Milliarden Euro auf 30,3 Milliarden Euro (31. Dezember 2013: 26,2 Milliarden Euro). Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe sanken im Geschäftsjahr 2014 auf 48,8 Milliarden Euro (51,1 Milliarden Euro). Zum 31. Dezember 2014 lagen die verfügbaren Eigenmittel bei 138 Prozent (2013: 153 Prozent) des von Munich Re definierten Bedarfs an ökonomischem Risikokapital („ökonomische Solvabilitätsquote“).
Der Vorstandsvorsitzende Nikolaus von Bomhard sagte: „Rückblickend war das Geschäftsjahr 2014 trotz verbreiteter Unsicherheit ein gutes Jahr für Munich Re. Unser ursprüngliches Ergebnisziel von drei Milliarden Euro konnten wir um knapp 200 Millionen Euro übertreffen.“ Von Bomhard weiter: „Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung vor, die Dividende auf 7,75 Euro pro Aktie zu erhöhen, um unsere Aktionäre am Erfolg von Munich Re angemessen zu beteiligen. Mit unserer Dividendenpolitik folgen wir, wie im Geschäft, dem Grundsatz der Nachhaltigkeit: Wir erhöhen die Dividende nur so weit, dass wir das Niveau auch nach einem schlechteren Jahr halten sowie profitables Wachstum und Innovationen problemlos finanzieren können.“ Zum Ausblick für 2015 erklärte von Bomhard: „Wir streben für 2015 ein Konzernergebnis in Höhe von 2,5 bis drei Milliarden Euro an.“
Quelle: Pressemitteilung Munich Re
Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) ist ein Versicherungskonzern, der Erst- und Rückversicherung unter einem Dach vereint. Er beschäftigt rund 45.000 Mitarbeiter und verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von 218,9 Milliarden Euro. (JF1)