R+V meldet Ergebnissprung
Der Versicherer R+V hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Konzerngewinn vor Steuern in Höhe von 682 Millionen Euro abgeschlossen (Vorjahr: 625 Millionen Euro). Die gebuchten Bruttobeiträge im Konzern erhöhten sich um 1,6 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro. In der Lebens- und Pensionsversicherung habe sich die Strategie, an einem breiten Produktspektrum inklusive klassischer Garantieprodukte festzuhalten, bewährt: „Wir werden auch weiterhin Komplettanbieter bleiben“, betont der R+V-Vorstandschef Nobert Rollinger.
Besonderen Anteil am guten Konzernergebnis habe auch das Kapitalanlageergebnis in Höhe von 3,7 Milliarden Euro (plus 22,6 Prozent). Ursächlich für den Anstieg waren laut Unternehmen vor allem Bewertungseffekte aufgrund der rückläufigen Marktzinsen. Der gesamte im Konzern verwaltete Kapitalanlagebestand erhöhte sich im zurückliegenden Jahr um 7,4 Prozent auf 92,7 Milliarden Euro.
Der genossenschaftliche Versicherer ist im deutschen Kernmarkt in allen Sparten marktüberdurchschnittlich um insgesamt 3,4 Prozent gewachsen, während der Gesamtmarkt weitgehend stagnierte. „Rund 100.000 Neukunden konnten wir im herausfordernden Wettbewerbsumfeld hinzugewinnen“, sagt Rollinger.
Im ersten Quartal 2017 legten die Beiträge im inländischen Erstversicherungsgeschäft insgesamt um 5,2 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro gegenüber den ersten drei Monaten 2017 zu.
Quelle: Pressemitteilung R+V
Die R+V Gruppe ist ein Versicherungskonzern für Privat- und Firmenkunden mit Sitz in Wiesbaden. Sie gehört zur genossenschaftlichen Finanzgruppe der Volks- und Raiffeisenbanken. (mb1)