Solvency II: "Allianz Deutschland ist hervorragend aufgestellt"
Versicherungsunternehmen müssen erstmalig zum 22. Mai 2017 ihre Solvabilitätsquoten veröffentlichen, die nach den Vorgaben von Solvency II ermittelt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass auch nach Solvency II die Versicherungsgesellschaften der Allianz Deutschland AG über eine „ausgezeichnete Kapitalstärke“ verfügen.
Zum 31. Dezember 2016 betrug die Solvabilitätsquote bei der Allianz Lebensversicherungs-AG 379 Prozent, bei der Allianz Private Krankenversicherungs-AG 345 Prozent und bei der Allianz Versicherungs-AG 245 Prozent. „Diese Solvabilitätsquoten bestätigen unsere überragende Kapitalstärke in Deutschland“, sagt Burkhard Keese, Vorstand Finanzen bei der Allianz Deutschland.
Der Quotient aus den anrechnungsfähigen Eigenmitteln und der Solvabilitätskapitalanforderung ergibt die Solvabilitätsquote nach dem Aufsichtsrecht. Eine ausreichende Kapitalreserve für Extremszenarien wird ab einer Solvabilitätsquote von mindestens 100 Prozent erreicht. In diesem Fall hat die Versicherungsgesellschaft ausreichend große Kapitalreserven, um Leistungen an Versicherungsnehmer bei Eintritt auch sehr unwahrscheinlicher Risiken sicherzustellen.
Eine hohe Solvabilitätsquote ist ein Indikator für eine starke Kapitalausstattung. „Generell sollte die Kapitalstärke eines Versicherungsunternehmens aber nicht alleine anhand der Solvabilitätsquote beurteilt werden. So spielen weitere Faktoren, wie zum Beispiel Nettoverzinsung, Reserven und Kostenquote eine Rolle“, so Keese.
Quelle: Pressemitteilung Allianz
Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 140.000 Mitarbeiter und verwaltet für 86 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern Kapitalanlagen im Wert von 1,3 Billionen Euro. (Stand: Ende 2016) (TH1)