Spitzentreffen der deutschen Vermittlerschaft lehnt Provisionsverbote ab
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK) fordert anlässlich des 19. Bonner Spitzentreffen Vergütungsreformen statt Überregulierung im Versicherungsvermittlermarkt.
Damit wendet sich die deutsche Vermittlerschaft gegen staatliche Eingriffe in ihre Vergütungen, wie sie im Rahmen der EU-Kleinanlegerstrategie erwogen werden. „Nur durch intensive Interessenvertretung in Brüssel ist es gelungen, die EU-Kommissarin zu einer weitgehenden Abkehr von diesen Plänen zu bewegen“, erklärt Michael H. Heinz, der Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK).
Die Kernforderung der „Bonner Erklärung“ mit dem Titel „Provisionsberatung auf dem Prüfstand – ist die Altersvorsorge gefährdet?“ lehnt Provisionsverbote weiterhin ab. Diese wurde vom Präsidium des BVK, der Vorsitzenden der Vertretervereinigungen und der Vorstände des Arbeitskreises Vertretervereinigungen der Deutschen Assekuranz e. V. (AVV) verabschiedet und repräsentiert damit die Position von 40.000 Vermittlerinnen und Vermittlern in Deutschland.
Das Bonner Spitzentreffen fordert Vergütungsreformen durch die Versicherungsunternehmen und Vertriebe unter Wahrung einer auskömmlichen Vergütung für Vermittler. (DFPA/abg)
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK) ist Berufsvertretung und Unternehmerverband der selbstständigen Versicherungs- und Bausparkaufleute in Deutschland.