Studie: Hohe Nachfrage nach gemischt finanzierten Betriebsrenten
Die Nachfrage der Beschäftigten in mittelständischen Unternehmen nach betrieblicher Altersversorgung (bAV) ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der Zuwachs resultiert aus dem höheren finanziellen Engagement der Arbeitgeber beim eigenen Betriebsrentenangebot, denn zwei Drittel der Betriebe bieten gemischt finanzierte Modelle an. Eine Schwachstelle ist die interne Kommunikation der Unternehmen rund um die Betriebsrente. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2015“, die die Generali Versicherungen und das F.A.Z.-Institut herausgeben.
Arbeitgeber honorieren die positive Wirkung der bAV als Instrument für die Mitarbeiterbindung. Die interne Kommunikation überlassen die meisten Betriebe allerdings vor allem externen Dienstleistern. Ein kleiner Teil der befragten bAV-Verantwortlichen räumt sogar ein, gänzlich auf Kommunikation zu diesem Thema zu verzichten.
„Die Ergebnisse zeigen, dass die Kommunikation der betrieblichen Altersversorgung in vielen Betrieben noch ausbaufähig ist. bAV-Anbieter können hier mit einem überdurchschnittlich hohen Service, individueller Beratung und Sicherheit bei den Produkten Unternehmen nachhaltig unterstützen“, sagt Michael Reinelt, Abteilungsdirektor Produkt- und Beratungsmanagement bAV bei den Generali Versicherungen.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Betriebe bauen ihre gemischt finanzierten Betriebsrentenangebote kräftig aus. Derzeit bieten zwei Drittel der befragten Mittelständler solche Vorsorgemodelle an. Zugleich ist der Anteil der Betriebe mit einer rein arbeitgeberfinanzierten Betriebsrente rückläufig.
Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter 200 bAV-Verantwortlichen in deutschen mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern. Die Marktforschungsgesellschaft Forsa führte die Erhebung im November 2014 durch.
Quelle: Pressemitteilung Generali
Die Generali Versicherungen sind Konzernunternehmen der Generali Deutschland Holding AG, einer deutschen Versicherungsgruppe in Mehrheitsbesitz der italienischen Assicurazioni Generali S.p.A. mit Sitz in Triest. Die Generali Versicherungen mit Hauptsitz in München verwalten Kapitalanlagen in Höhe von über 41 Milliarden Euro. (TH1)