SV Sparkassen Versicherung steigert Beitragseinnahmen
Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie meldet die SV Sparkassen Versicherung (SV) ein sehr gutes und marktüberdurchschnittliches Wachstum. Maßgeblich hierzu beigetragen haben die besten Neugeschäftsergebnisse in der Schaden-/Unfall- und Lebensversicherung nach 2004. „Unser starkes Wachstum zeigt, dass wir mit unserem Geschäftsmodell richtig liegen. Unsere regionale Nähe über unsere Außendienstpartner und Filialen der Sparkassen schafft Vertrauen und erleichtert gleichzeitig die digitale Nähe. So erfüllen wir die Anforderungen unserer zunehmend hybriden Kunden und setzen den erfolgreichen Wachstumskurs der letzten Jahre fort", sagt Dr. Andreas Jahn, Vorstandsvorsitzender der SV.
Die gesamten Beitragseinnahmen des SV Konzerns stiegen nach vorläufigen Zahlen um 11,8 Prozent auf 3,89 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,48). Maßgeblich hierzu beigetragen haben die Neugeschäftsergebnisse in der Schaden-/Unfallversicherung und Lebensversicherung. Die 2020 neu gegründete SV Sparkassen Versicherung Pensionsfonds AG hat mit 216,5 Millionen Euro (56,3) zum Wachstum beigetragen. Aber auch ohne das Pensionsfondsgeschäft sind die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft (saG) stark um 7,3 Prozent auf 3,67 Milliarden Euro (3,42) gestiegen. Der Markt ist um 1,1 Prozent gewachsen, ohne die wachstumsstarke Krankenversicherung läge der Wert sogar nur bei 0,2 Prozent.
Die gebuchten Bruttobeiträge in der Lebensversicherung (ohne Pensionsfonds) stiegen um 11,5 Prozent auf 1,93 Milliarden Euro (1,73), während der Markt einen Prämienrückgang um 1,4 Prozent zu verkraften hatte. Mit 3,30 Milliarden Euro (2,90) konnte das Neugeschäft nach Beitragssumme um 13,8 Prozent auf den besten Wert nach 2004 gesteigert werden. Die Einmalbeiträge stiegen 2021 um 25,2 Prozent auf 937,0 Millionen Euro (748,5). Auch bei den laufenden Beiträgen konnte das Neugeschäft um 9,8 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro (2,15) deutlich ausgebaut werden.
Sowohl bei den Einmalbeiträgen als auch im ratierlichen Vorsorgegeschäft hätten fondsgebundene Produkte maßgeblich zum Wachstum beigetragen. Insgesamt hat sich das Neugeschäft nach Beitragssumme bei den fondsgebundenen Versicherungen auf 774,2 Millionen Euro mehr als verdoppelt (348,0). Der mit Abstand größte Anteil entfiel auf die 2018 neu entwickelte Vermögenspolice Invest, bei der die Kunden mittlerweile aus 78 Fonds wählen, und so je nach Präferenz und Risikoneigung ihre eigene Anlagestrategie festlegen können. Eine zunehmende Rolle spielen hierbei auch nachhaltige Anlagen. Knapp 30 Prozent des gesamten Lebensversicherungsgeschäfts (ohne Pensionsfonds) erzielte die SV mit Produkten der betrieblichen Altersversorgung. Die Beitragssumme in diesem Geschäftsfeld stieg auf 942,6 Millionen Euro (928,9).
Im April 2020 wurde die SV Sparkassen Versicherung Pensionsfonds gegründet, um Verbundunternehmen der Sparkassen Finanzgruppe und auch weiteren Kunden eine effiziente Verwaltung ihrer Pensionsverpflichtungen mit maßgeschneiderter Kapitalanlage anbieten zu können. Nach einer ersten Auslagerung im Jahr 2020 konnte der SV Pensionsfonds 2021 weitere Geschäfte akquirieren. In seinem ersten vollständigen Geschäftsjahr habe der Pensionsfonds mit 216,5 Millionen Euro (56,3) einen wichtigen Beitrag zu den gesamten Prämieneinnahmen der SV geleistet. Die SV erzielte zudem gute Kapitalanlageergebnisse in volatilen Zeiten. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen ohne Erträge und Aufwendungen der fondsgebundenen Versicherungen stieg auf 779,4 Millionen Euro (687,9). Der Kapitalanlagebestand des Konzerns stieg um 3,3 Prozent auf 27,15 Milliarden Euro (26,28). (DFPA/mb1)
Die SV Sparkassen Versicherung bündelt das Versicherungsangebot der Sparkassen-Finanzgruppe in Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Teilen von Rheinland-Pfalz. Der Konzernsitz ist Stuttgart.