Versicherer zahlen rund 650 Millionen Euro an ihre Kunden
Das Tief „Ela“ verursachte nach den Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)insgesamt 350.000 versicherte Schäden in Höhe von rund 650 Millionen Euro. Die Sachversicherer regulierten 250.000 Schäden an privaten Wohngebäuden und Unternehmen in Höhe von 400 Millionen Euro. Bei den Kraftfahrtversicherern wurden 100.000 Schäden in Höhe von rund 250 Millionen Euro gemeldet.
"Ela" ist für die Sachversicherer der zweitteuerste Sommersturm der vergangenen 15 Jahre", sagt Bernhard Gause, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des GDV. Nur "Andreas" wütete Ende Juli 2013 mit 1,9 Milliarden Euro Sachschaden schlimmer. Im Jahr 2013 zahlten Versicherer insgesamt sieben Milliarden Euro für Sturm-, Hochwasser- und Hagelschäden an ihre Kunden.
In Zukunft sollen nach einer Klimastudie der Versicherer bis zum Jahr 2100 die Sturmschäden um mehr als 50 Prozent zunehmen.
Quelle: Pressemitteilung GDV
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. Die über 470 Mitgliedsunternehmen mit rund 212.700 Beschäftigten und Auszubildenden bieten durch 460 Millionen Versicherungsverträge umfassenden Risikoschutz und Vorsorge sowohl für die privaten Haushalte wie für Industrie, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen. (MLN1)
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