Volkswohl Bund Versicherungen melden "erfolgreiches Geschäftsjahr"
Trotz anhaltend niedrigen Zinsen konnten die Volkswohl Bund Versicherungen das Geschäftsjahr 2016 erfolgreich abschließen. Für die Volkswohl Bund Sachversicherung AG ergab sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 10,8 Millionen Euro. Die Beitragseinnahmen der Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. sind 2016 um 2,4 Prozent gewachsen und belaufen sich auf über 1,4 Milliarden Euro. Die Branche verzeichnet dagegen einen Rückgang um 1,5 Prozent, so der Volkswohl Bund. Die in den Beitragseinnahmen enthaltenen laufenden Beiträge stiegen beim Volkswohl Bund um 1,9 Prozent an. Branchenweit seien sie um 0,3 Prozent zurückgegangen.
Der Neuzugang der Volkswohl Bund Lebensversicherung ist um 8,8 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro Beitragssumme angestiegen. Der Volkswohl Bund übertreffe damit den Neuzugang der Branche, die ein Plus von 1,5 Prozent erwarte.
Den stärksten Zuwachs gab es in der 2015 eingeführten Rentenversicherung „Klassik modern“. Mit einer Beitragssumme von über 900 Millionen Euro hat sich das Neugeschäft mit diesem Produkt mehr als verdoppelt. Der Anteil von „Klassik modern“ am Neuzugang im Bereich Altersversorgung hat sich auf 40 Prozent erhöht. „Klassik modern“ hat damit die traditionelle klassische Rentenversicherung als Hauptprodukt in der Altersvorsorge abgelöst. Die Zahl der beim Volkswohl Bund neu abgeschlossenen Riester-Rentenverträge ist in 2016 um mehr als 30 Prozent angestiegen.
Die Kapitalanlagen, die die Volkswohl Bund Lebensversicherung für ihre Kunden verwaltet, sind 2016 um 9,2 Prozent auf rund 11,7 Milliarden Euro gestiegen. Der Volkswohl Bund hat die strategische Neuanlage in länger laufende Rentenpapiere fortgesetzt und die Bandbreite der Anlageklassen weiter ausgedehnt. Dadurch hat sich in der Neuanlage trotz der niedrigen Kapitalmarktzinsen eine gute Rendite von 2,7 Prozent ergeben. Die Bonität des Bestands an Rentenpapieren konnte zugleich verbessert werden.
Der Zusatzreserve mussten 218 Millionen Euro zugeführt werden. Zur Vorbereitung auf zukünftige Zuführungen hat die Volkswohl Bund Lebensversicherung im Jahr 2016 Bewertungsreserven auf festverzinsliche Anlagen realisiert. Die Nettoverzinsung ist daher auf 4,7 Prozent angestiegen.
Die Ende Mai zu veröffentlichende Solvency II-Bedeckungsquote der Volkswohl Bund Lebensversicherung wird voraussichtlich 329 Prozent betragen. Mit ihr hat die Volkswohl Bund Lebensversicherung wie beabsichtigt eine ausgewogene Berücksichtigung von Sicherheitsmitteln einerseits und unternehmerischen Risiken andererseits erreicht. Ohne Übergangsregelung läge die Quote voraussichtlich bei 175 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung Volkswohl Bund Versicherungen
Die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. mit Sitz in Dortmund bildet zusammen mit ihren Tochtergesellschaften Volkswohl Bund Sachversicherung AG und Prokundo GmbH einen Versicherungskonzern. Der 1919 gegründete Maklerversicherer beschäftigt über 700 Mitarbeiter und verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von 11,7 Milliarden Euro. (Stand: 31. Dezember 2016) (JF1)