W&W-Gruppe sieht sich weiter auf solidem Kurs
In den ersten neun Monaten hat der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) einen Konzernüberschuss von 170,4 Millionen Euro erzielt (Vorjahreszeitraum: 220,0 Millionen Euro). Davon entfielen 63,4 Millionen auf das dritte Quartal nach 44,2 Millionen im Vergleichsquartal 2019. Positiv auf die Geschäftsentwicklung wirkten sich ein weiterhin gutes Neugeschäft, Effizienzfortschritte durch die Digitalisierung, ein konsequentes Kostenmanagement sowie ein günstiger Schadenverlauf aus. Die Verwaltungsaufwendungen im Konzern lagen nach neun Monaten um 5,2 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Im Finanzergebnis sind weiterhin Belastungen aus der Bewertung von Eigenkapital- und Fremdkapitaltiteln sowie bei der Risikovorsorge enthalten. Der Vorstand hält an seiner Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2020 fest.
Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender von W&W: „Die ersten neun Monate dieses Jahres haben klar gezeigt, dass der Aufbruch unseres Konzerns in eine digitale Zukunft mit erheblichen Investitionen in neue Produkte und in effizientere Prozesse die Widerstandskraft und die Wettbewerbsfähigkeit der W&W-Gruppe erheblich gestärkt hat. Wir sind trotz Coronavirus-Pandemie, Null- und Negativzinsen und wachsender Regulatorik ein Unternehmen im Vorwärtsgang, entwickeln unser Leistungsangebot kontinuierlich weiter und gewinnen Kunden und Marktanteile. Dank moderner digitaler Kommunikation halten wir zudem engen Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden, die gerade in unsicheren Zeiten wie diesen unsere volle Unterstützung brauchen. Die neuerlichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Deutschland zeigen, dass wir weiterhin gut daran tun, unsere Wettbewerbskraft zu stärken. Die Hoffnung auf eine zügige Normalisierung der Rahmenbedingungen bleibt bestehen, ist aber unsicher.“
Vor dem Hintergrund der negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und der damit zusammenhängenden Kapitalmarktentwicklungen hat die W&W-Gruppe ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2020 bereits im ersten Halbjahr angepasst. Vorbehaltlich einer sich erneut zuspitzenden Pandemie- und Kapitalmarktentwicklung rechnet das Unternehmen weiter mit einem Konzernergebnis über dem Ergebnis der ersten neun Monate 2020, jedoch weiterhin unterhalb des mittelfristigen Zielkorridors von 220 bis 250 Millionen Euro. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung W&W
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) mit Sitz in Stuttgart ist ein Finanzdienstleistungskonzern, der 1999 aus der Fusion der Bausparkasse Wüstenrot und der Württembergischen Versicherungsgruppe hervorgegangen ist. Die Unternehmensgruppe ist den Geschäftsfeldern Bausparen und Versicherung mit Schwerpunkt auf Privat- und Firmenkunden in Deutschland aktiv. Die W&W-Gruppe beschäftigt rund 13.000 Mitarbeiter.