Prospektänderungen: Deutsche Oppenheim passt FOS Fonds an
Die Deutsche Oppenheim Family Office kündigt Prospektänderungen bei ihren FOS Fonds an. Beim Muli-Asset-Fonds „FOS Strategie-Fonds Nr. 1“ wird ab dem 1. Januar 2018 eine Mindestaktienquote von 25 Prozent eingeführt, um Anlegern steuerliche Aktienteilfreistellungen zu ermöglichen, die sich durch das neue Investmentsteuergesetz ab 2018 ergeben. Beim defensiven Fonds „FOS Rendite und Nachhaltigkeit“ hat die Deutsche Oppenheim zum 1. Januar 2018 eine Änderung der maximalen Aktienquote von derzeit 30 Prozent auf 35 Prozent beantragt.
„Wir haben uns aufgrund des vorherrschenden Kapitalmarktumfelds mit den sehr tiefen Zinsen dazu entschieden, um auch in der Zukunft ein attraktives Chance-/Risikoprofil für unsere Anlegergruppen zu gewährleisten“, sagt Stefan Freytag, Vorstand von Deutsche Oppenheim. Eine Mindestaktienquote wird es weiterhin nicht geben. Darüber hinaus bietet Deutsche Oppenheim Family Office ab 2018 für den „FOS Rendite und Nachhaltigkeit“ eine Anteilsklasse für mildtätige, gemeinnützige und kirchliche steuerbefreite Stiftungen und Anleger an.
Ab Januar 2018 wird die Deutsche Oppenheim beim Fonds „FOS Rendite und Nachhaltigkeit“ auf eine variable Zielrendite umstellen und damit die marktkonforme Systematik für Absolute-Return-Produkte übernehmen. Diese ist der Zwölf-Monats-Euribor plus 0,75 Prozent (nach Fondskosten). Aus der neuen Zielrendite ergibt sich auch eine Veränderung der Performancefee-Berechnung. Die Gesellschaft kann für die Verwaltung des Sondervermögens je ausgegebenen Anteil eine erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von bis zu 20 Prozent (Höchstbetrag) des Betrages erhalten, um den der Anteilwert am Ende einer Abrechnungsperiode den Ertrag aus einer als Vergleichsmaßstab (Zwölf-Monats-Euribor plus 0,75 Prozent) in der Abrechnungsperiode übersteigt. Die performanceabhängige Vergütung ist jedoch bei 0,50 Prozent begrenzt.
Zudem wird die Deutsche Oppenheim bei der Zusammenstellung des Fonds noch mehr auf nachhaltige Finanzprodukte setzen: „Nachdem wir seit Auflage des Fonds in der Praxis unseren Nachhaltigkeitsansatz bereits zu mehr als 90 Prozent umsetzen, halten wir dies nun auch in unserem Verkaufsprospekt fest“, so Freytag. Der Anteil des Wertes des Sondervermögens, der in Vermögensgegenstände investiert, welche die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen wird in § 26 Absatz 2 Satz 1 von 51 Prozent auf 90 Prozent erhöht.
Der Fonds „FOS Performance und Sicherheit“ hat das Ziel definiert, das Fondsvermögen permanent gegen einen annualisierten Wertverlust von fünf Prozent über die nächsten zwölf Monate abzusichern. Aufgrund des derzeit vorherrschenden Zinsniveaus ist eine attraktive Rendite mit den ursprünglichen Risikobudgets allerdings nicht mehr möglich. Die Deutsche Oppenheim hat deshalb entschieden, das Risikobudget auf 7,5 Prozent annualisiert zu erhöhen.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Oppenheim
Die Deutsche Oppenheim Family Office AG mit Standorten in Grasbrunn bei München, Frankfurt, Hamburg und Köln ist ein vermögensverwaltendes Multi Family Office. Die Gesellschaft gehört zum Bereich Wealth Management der Deutschen Bank und bietet neben Family-Office- Dienstleistungen auch individuelle Vermögensverwaltungsmandate an. Daneben ist sie Initiator und Anlageberater für drei Multi-Asset-Publikumsfonds (FOS-Fonds) der Deutschen Asset Management International GmbH. (JF1)