Aktienfonds "KBI Global Sustainable Infrastructure" erhält Top-Rating
Scope Analysis hat den Fonds „KBI Global Sustainable Infrastructure“ mit der Ratingnote A (sehr gut) bewertet. Der Fonds für Aktien von Infrastrukturunternehmen überzeuge vor allem mit einer starken Rendite, einem erfahrenen Management und einem erprobten Investmentprozess. In die Beurteilung fließen überwiegend qualitative Kriterien ein, weil die betrachtete Anteilsklasse für Privatanleger erst seit Mai 2020 angeboten wird und die Menge an historischen Kennzahlen deshalb beschränkt ist. Die erste Anteilsklasse wurde im Oktober 2017 aufgelegt.
In den 18 Monaten bis Ende 2021 habe sich der Fonds im Vergleich zur Peergroup hervorragend entwickelt. Er konnte in dieser Zeit seine Vergleichsgruppe „Aktien Infrastruktur“ mit etwas mehr als 27 Prozent jährlich gegenüber knapp elf Prozent jährlich deutlich schlagen. Auch über die vergangenen zwölf Monate lag der Fonds mit rund 22,5 Prozent vor der Peergroup, die nur etwas mehr als 13 Prozent erzielte.
Den Anlageprozess beurteilt Scope als „sehr gut“. Der Fonds verfolge eine benchmarkferne Bottom-up-Strategie und legt einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Im Fokus stehen Unternehmen mit einem stabilen Cashflow, langfristigen Verträgen und oft monopolistischer Stellung, die aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser oder saubere Energie kommen. Sie sind entweder Eigentümer und Betreiber von nachhaltiger Infrastruktur oder Profiteure von Investitionen in nachhaltige Infrastruktur. Zusätzlich spielten Qualitätskriterien eine Rolle, was zu einer Präferenz für wenig zyklische Titel führt. Auch Aktien kleiner und mittelgroßer Unternehmen werden erworben. Der Anlageprozess sei in seinen Grundzügen bereits vor der Auflage des Fonds in anderen Vehikeln von KBI erfolgreich im Einsatz gewesen. Die Manager und Analysten haben die Möglichkeit, sich auf ihre besten Anlageideen mit der höchsten Überzeugung zu konzentrieren, was sich bislang bewährt habe.
Das Risikomanagement erachtet Scope als „gut“. In der relevanten Historie wurde das Ziel des Fonds, mit vergleichbarem Risiko eine höhere Rendite als die Konkurrenz einzufahren, überwiegend erreicht. Den Managern werden gewisse Limits auferlegt, um eine hohe Diversifikation zu gewährleisten. Unter anderem werden nicht mehr als jeweils 30 Prozent des Portfolios in Versorger oder Anlagenbesitzer investiert und die Allokation in Schwellenländer ist auf maximal 20 Prozent beschränkt.
Gegenüber seiner Vergleichsgruppe und dem von Scope gewählten Vergleichsindex der Peergroup fällt das Risiko gemischt aus. Seit Auflage liegt die annualisierte Volatilität bei etwas mehr als zehn Prozent, was dem Wert des Peergroup-Index entspricht, jedoch leicht schlechter als der Wert der Vergleichsgruppe von rund 9,3 Prozent ist. Ähnlich verhält es sich mit dem maximalen Verlust über einen rollierenden Zeitraum von sechs Monaten seit Auflage. (DFPA/mb1)
Die Scope Analysis GmbH ist Teil der Scope Group, mit Sitz in Berlin. Die Scope Analysis GmbH ist spezialisiert auf die Analyse und Bewertung von Asset-Management-Gesellschaften, Investmentzertifikaten sowie Mutual Funds und Alternativen Investmentfonds aus den Bereichen Immobilien, Schiff- und Luftfahrt, Erneuerbare Energien und Infrastruktur.