Amundi erweitert Angebot an Klima-ETF
Der Vermögensverwalter Amundi bietet einen Euro Corporate Bond ETF an, der einen PAB-Index (Paris-Aligned Benchmark) abbildet. Dies unterstreicht das Engagement von Amundi, Anlegern eine breite und granulare Palette an Klima-ETF anzubieten. Das neue Engagement ist das Ergebnis eines Indexwechsels und der Umbenennung des „Lyxor ESG Euro Corporate Bond (DR) UCITS ETF“, die am 11. Januar 2023 stattfand.
Der „Amundi EUR Corporate Bond Climate Net Zero Ambition PAB UCITS ETF“ bildet den Bloomberg MSCI Euro Corporate Paris Aligned Green Tilted Index ab. Mit laufenden Gebühren von 0,14 Prozent und einem verwalteten Vermögen von über 900 Millionen Euro ist dies laut Amundi der kostengünstigste und einer der größten ETF auf diesen Index.
Der Index bietet ein Engagement in Euro-dominierten Investment-Grade-Unternehmensanleihen, schließt in kontroverse Aktivitäten verwickelte Unternehmen strikt aus und erfüllt die Anforderungen der Paris-Aligned Benchmarks der EU, die eine Netto-Null-Welt bis 2050 und eine Begrenzung des globalen durchschnittlichen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius unterstützen. Der Index verfolgt außerdem das Ziel, die absoluten Kohlenstoffemissionen jährlich um sieben Prozent zu senken und die Kohlenstoffintensität im Vergleich zum investierbaren Universum sofort um 50 Prozent zu reduzieren. Darüber hinaus hat der Index einen Green-Bond-Tilt. Das heißt, dass Green Bonds übergewichtet werden und Unternehmen mit einem Finanzierungsbedarf für grüne Projekte bevorzugt werden.
„ETFs sind wichtige Bausteine, um Anleiheportfolios in puncto Klimawandel neu auszurichten. Mit dem neuen ETF setzen wir unsere Bestrebungen fort, unser ETF-Angebot umzugestalten und Anlegern eine breite Palette klimabewusster Aktien- und Anleihe-ETFs anzubieten“, sagt Arnaud Llinas, Head of ETF, Indexing & Smart Beta bei Amundi. (DFPA/JF1)
Amundi ist eine börsennotierte Fondsgesellschaft mit Sitz in Paris. Das Unternehmen, das 2010 aus der Zusammenführung der Asset-Management-Aktivitäten der französischen Bankengruppen Crédit Agricole und Société Générale hervorgegangen ist, beschäftigt 5.400 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen von mehr als 1,9 Billionen Euro.